FORUM

Meldung 11
Von: Wolfgang Strizsik
Thema: Baustellen
als fan des öffentlichen nahverkehrs in wien und umgebung beschäftige ich mich schon seit langem mit dieser thematik. hin und wieder gibt es sachen zum lachen... wie als aktuelles beispiel, wie man fahrgäste wieder auf den pkw bringt...

eine haltestellenverlegung aufgrund einer baustelle wird nach sicherheitsauflagen, behörden, magistraten und baufirmen durchgeführt, der bedarf wird hierbei nicht wirklich berücksichtig. wird nun eine straßenbahnhaltestelle vorrübergehend aufgelassen, so wird der nächstgelegene punkt (auch wenn dies am freien feld auf einer durchzugsstraße ist) genommen/zurückverlegt (wie bei der linie 26). sollte sich ergeben, daß eigentlich die wohnhausanlagen in der anderen richtung liegen, verschafft man den fahrgästen einen schönen langen morgenspaziergang. als antwort "sicherheitsbedenken" muß man erklären, daß es wohl unzumutbar ist, die besagte haltestelle zur wohnhausanlage zu verlegen, weil

1. die fahrgäste nichts von der baustelle sehen (die fernwärme wien hätte dann keine laufenden zuschauer), weil sie nicht gezwungen werden, diese entlang zu gehen (vor allem kinder),
2. weil die an der straße liegende polizeistation (wo die bim halten könnte/carminweg) anscheinend ein sicherheitsrisiko darstellt. (so geschehen hst. alfred nobel straße).

wien ist eben anders...

(tw. auskünfte von den wiener linien)

viele grüße