Umbau Karlsplatz

Umbau Karlsplatz Am 14. 4. 1999 fiel durch Vizebürgermeister Görg der Startschuss zum Architektenwettbewerb zur Umgestaltung des Karlsplatzes, die nächstes Jahr im Zuge des Neubaus der U2-Wendeanlage notwendig wird. Großartige Änderungen wird man sich nicht erwarten dürfen, da Görg, abgesehen von den Kosten für die Wendeanlage, glaubt, mit einem zweistelligen Millionenbetrag auszukommen.

Im Vorfeld dieses Wettbewerbs wurden wieder Stimmen laut, die die Führung der Linie 71 zum Karlsplatz forderten. Mit einem so kleinen Geldtopf ist die Realisierung allerdings unwahrscheinlich.

Die Lösung, die wir uns vorstellen könnten und die den Individualverkehr am wenigsten beeinträchtigt, weil an allen Kreuzungen bereits Ampeln vorhanden sind bzw. nur wenige Querstraßen gequert werden müssen:

Abbiegen zum Ring Richtung Oper (wie Linie D) - Abbiegen bei der Oper nach links in die Kärntner Straße oder bei der Akademiestraße in die Opernschleife (neu) - Verschwenk am Karlsplatz in die Bedarfsschleife (neu) - Lothringer Straße - rechts abbiegen am Schwarzenbergplatz (neu).

Die ehemalige Haltestelle vor dem Hotel Imperial für die Linien 2 und D müsste dafür statt der Haltestelle bei der jetzigen 71er-Schleife reaktiviert werden, die stadtauswärtige Haltestelle Schwarzenbergplatz um einen Häuserblock zum Hochstrahlbrunnen versetzt werden, um ein Umsteigen zwischen Linie D und 71 zu ermöglichen.

All das wäre insofern kein Problem, als nächstes Jahr auch die Umgestaltung des Schwarzenbergplatzes erfolgen soll.

Dieser Vorschlag hat gegenüber einer reinen Karlsplatzlösung (Abbiegen von und zur Lothringerstraße) den Vorteil einer weitgehenden Anbindung an den Ring und die anderen Linien und beinhaltet die Nutzungmöglichkeit der Schleife Karlsplatz in beiden Richtungen. Wenn die Linie D auch bei der Oper rechts abbiegen würde, hätte auch sie Anbindung an den Karlsplatz. Dann könnte die Haltestelle vor dem Imperial entfallen und statt der Verlegung der Haltestelle Schwarzenbergplatz die ehemalige Haltestelle der Zweierlinien in der Lothringerstraße genutzt werden. Das würde Kosten sparen.