Weitere VOR-Fahrscheine

Anhand der ersten vier Fahrscheine lassen sich nun die Tariferhöhungen lückenlos nachvollziehen.

Tariferhöhung auf ATS 13,- am 1. 1. 1986. Dieser Fahrschein kam jedoch nicht zum Einsatz - er weist keinen Stempel auf.

Der Tarif wurde ab 1. 1. 1989 auf ATS 14,- erhöht. Dieses Ticket wurde in der Schnellbahnstation Traisengasse entwertet.

Ab 1. März 1991 kostete der Vorverkaufsfahrschein schon 15,-. Der Stempel stammt von der Linie 2. Das neue Muster soll Fälschern das Leben schwerer machen.

Ab 1. 1. 1994 kostete die Einzelfahrt im Vorverkauf 17 Schilling. Auch die Logos von Wiener Linien und VOR haben sich geändert.

Für Senioren gibt es seit einiger Zeit Ermäßigungsfahrscheine, die gleich zu zwei Fahrten berechtigen. Der obere Stempel stammt vom 31er, der untere von der Linie 71.

Wer sein Ticket erst im Zug kauft, muss (bis heute) den sogenannten "Einzelausgabezuschlag" zahlen. Beim Automaten kostete ein Fahrschein daher von 1989 bis 1999 ATS 20,- (dann 22,-, nach der Euro-Umstellung EUR 2,-). Dieser Fahrschein wurde bei einem ALMEX-Automaten auf der Linie J erstanden. Da es bei den Automaten keine Kurzstreckenfahrscheine zu kaufen gibt, wird die Kurzstrecke auch nicht aufgedruckt.

Auch dieser Fahrschein, der bei einem AEG-Automaten auf der Linie 58 gekauft wurde, weist die Ziffer 0 anstelle der Kurzstreckenangabe auf.