Sonstiges und Kurioses

Am 30. Mai 1987 wurde die Vorortelinie erstmals von der S45 befahren. Zu diesem Anlass gab es einen Ersttagsfahrschein in Form einer Streifenkarte.

Zur Abschlussparade des Jubiläumsjahres 1997 gab es natürlich auch Freifahrt samt Sonderfahrschein.

Freuen Sie sich nicht zu früh! Kein Fahrscheinautomat würde Ihnen je so etwas ausspucken! Dieser Aufdruck entsteht lediglich bei der Überprüfung des Fahrscheinautomaten.

Hierbei handelt es sich wohl um den ersten und einzigen Wiener Fahrschein, mit dem man sich etwas zum Essen kaufen konnte. Doch diese "Innovation" floppte gewaltig. Als ich beim Vorverkauf diesen Marathonfahrschein erwarb, fragte mich die Schalterangestellte mit ungläubigem Blick: "Woooos woin S' ham?"

Doch kein Wunder - wie will man denn auch ein Geschäft machen, wenn man eine Tagesnetzkarte anbietet, die gerade dann gültig ist, wenn eine Vielzahl von Linien gar nicht auf ihrer angestammten Route verkehrt?

Nach Salzburger Vorbild gibt es auch in Wien den Einkaufstarif. Mit einer solchen Karte kann man werktags zwischen 8 und 20 Uhr das gesamte Netz benutzen. Mit der 8-Tage-Streifenkarte, vormals Umweltstreifennetzkarte, ist man jedoch finanziell günstiger unterwegs.

Entwertet in der U6-Station Längenfeldgasse.

Diesen Gratisfahrschein konnte man anfangs nur mit einem Gutschein einer Tageszeitung beim Vorverkauf beheben, nach heftigen Protesten wurden diese Tickets jedoch bedingungslos ausgegeben. Interessant: Der Aufschrift nach zählen Buslinien mit "A" nicht zu den Linien der Wiener Verkehrsbetriebe...


Auch das ist ein Fahrschein. Allerdings nur unter bestimmten Umständen, die auf der Rückseite angeführt sind - lesen Sie selbst!

Diese Streifenkarte diente Kontrollorganen des Verkehrsverbundes Ost-Region nicht zur zum Prüfen von Entwertern und Makozangen, sondern vor allem auch als Zeitnachweis - indem die Entwertereinrichtungen so zu sagen als Stempeluhr verwendet wurden.

Von 17. bis 20. 3. 2000 fanden am Wiener Messegelände drei themenverwandte Messen gleichzeitig statt. Mit diesem Fahrschein konnte man gratis zum Messegelände fahren.

Am 20. und 21. September 2003 feierten die Wiener Linien ihr 100-jähriges Bestehen. Natürlich gab es an diesen beiden Tagen Freifahrt im gesamten Netz mit einem Sonderfahrschein, der - weil für zwei Tage verwendbar - auf der Vorder- und der Rückseite über eine Entwertungsmöglichkeit verfügte.

Was ist das Besondere daran? Ganz einfach: Achten Sie einmal auf den Währungsaufdruck! Im Mai 2005 spuckten Fahrkartenautomaten der Wiener Lokalbahnen bei der Oper diese Umweltstreifennetzkarten (eigentlich: 8-Tage-Karten) aus, offenbar auf Restbeständen alter Vordrucke. Der rechte war schon über 12 Jahre passé!

Vielen Dank an Stefan Fritz!

Wo wir gerade beim Thema Badner Bahn sind: Die WLB verfügt auch über einen eigenen, ermäßigten Tarif, der unter anderem von Besitzern einer ÖBB-Vorteilscard in Anspruch genommen werden kann.

Zur Langen Nacht der Wiener Stadtwerke gab es am 5. Mai 2012 erstmals einen eigenen Sonderfahrschein, der zur Freifahrt von Samstag, 5. Mai, 12.00 bis Sonntag, 6. Mai, 3.00 Uhr berechtigte.

Am 13. September 2014 wurde nach das ehemalige Straßenbahnmuseum nach Renovierung und Neugestaltung der Ausstellung als "Remise – Verkehrsmuseum der Wiener Linien" wiedereröffnet. Zu diesem Anlass gab es selbstverständlich einen Sonderfahrschein.