11. 09. 2001 - 02. 12. 2001: Ein ULF in München
Nun ist die Parade nach Umrundung der Innenstadt auf dem Weg in die Einsteinstraße; wir befinden uns auf der Maximilianbrücke. Im Hintergrund das "Maxmonument" Maximilians II., des Onkels von Kaiserin Sisi.
Als Erstes kommt der zweitälteste elektrische Wagen, Typ A2.2 Nr. 256. Da in München bis in die fünfziger Jahre mit Stangenstromabnehmer gefahren wurde, musste dieser wegen der nicht mehr passenden Fahrleitungsgeometrie mit einem Schleifstück versehen werden.
Noch etwas Interessantes: Ab dem A waren alle Müchner Vorkriegswagen mit asymmetrischen Maximum-Drehgestellen ausgestattet, was zur gleichen Zeit beim Wiener T nicht funktionierte. Der Grund könnte der gleiche sein, wie der, den wir gleich erläutern werden.
Ach ja: Vielleicht war dies die letzte Parade. Denn ab 5. 11. wurde in München die Fahrleitungsspannung von 650 auf 750 Volt erhöht. Dies wurde extra für den verlängerten ULF-Einsatz um eine Woche verschoben.