Am 15. 2. 1999 um ca. 7.30 Uhr wurde laut "Kurier" ein sechsjähriges Mädchen bei der Haltestelle Elderschplatz beim Einsteigen in einen Zug der Linie 21 mit dem Unterschenkel eingeklemmt. Auch die Hand der Mutter wurde von der Tür eingezwickt.
Die Mutter versuchte mit ihrer eingeklemmten Hand, die Lichtschranke zu unterbrechen. Mit der anderen Hand betätigte sie den Türöffner, was aber auch nicht zum gewünschten Erfolg führte, da die Freigabe schon gelöscht war. Im nächsten Moment setzte sich der Zug in Bewegung. Die Mutter kam zu Sturz, während die eingeklemmte Schülerin noch versuchte, mit dem frei gebliebenen Bein neben dem Zug weiter zu humpeln. Nach einigen Metern kam sie frei, geriet jedoch unter den Beiwagen.
Aufmerksamen Fahrgästen ist es zu verdanken, dass es nicht zu einer Tragödie kam, denn durch das Rufen eines Passagiers bemerkte der Fahrer den Zwischenfall und hielt sofort wieder an, bevor das vordere Drehgestell des Beiwagens das Kind erfassen konnte. Interessant ist auch der Schlusssatz des "Kurier"-Artikels (Zitat): "Laut Wiener Linien sollen noch heuer Straßenbahn-Rückspiegel Pflicht werden."