Von Mittwoch, dem 8. Juli, bis Freitag, den 10. Juli 2009, ereignete sich jeden Tag ein Unfall, bei dessen Hergang man sich fragen muss, ob den Wiener Autolenkern der Begriff "Fahren auf Sicht" geläufig ist.
Am 8. Juli abends geriet ein Fahrzeuglenker mit seinem Wagen in die Gleisbaustelle bei der Kreuzung Kaiserstraße/Westbahnstraße. Der blaue 49er konnte erst mit ca. einer Stunde Verspätung seine Tour zu Ende bringen.
Am 9. Juli ereignete sich dasselbe Spielchen gleich zwei Mai - untertags und am Abend. Die Linie 49 wurde nur zwischen Hütteldorf und Urban-Loritz-Platz geführt, bis der Pkw wieder entfernt worden war. Die Linie 5 fuhr nur zwischen Praterstern und Josefstädter Straße U (Uhlplatz).
Am 10. Juli schließlich manövrierte ein Autofahrer sein Vehikel in die Gleisbaustelle Alser Straße/Lange Gasse/Spitalgasse. Von ca. 7.30 bis 8.30 Uhr wurden die Linien 5 und 33 von der Markthalle kommend über die Währinger Straße zum Schottentor abgelenkt. Die Linie 43 verkehrte zwischen Neuwaldegg und Zimmermannplatz, die Linie 44 wurde auf dem Abschnitt Dornbach - Johann-Nepomuk-Berger-Platz kurzgeführt.