Wie schon im Februar 2009 prallte am Samstag, dem 10. Juli 2010, ein V-Zug (diesmal handelte es sich um 3851+2451+2851+2852+2452+3852) gegen den Prellbock eines Wendegleises beim Stadion. Der Grund für die Benutzung dieses seit dem Vorfall 2009 im Planbetrieb nicht mehr verwendete Wendegleis waren abendliche Verstärkerfahrten wegen einer Veranstaltung im Stadion.
Die Unfallursache dürfte dieselbe wie im Vorjahr sein: Besagtes Wendegleis ist nur mit Ersatzsignal befahrbar. Der Zug bekommt in diesem Fall daher keinen Sollwert mit der entsprechenden Bremstreppe (= abgestufte Sollwertverringerung, auf die gestützt der Zug die Bremsung einleitet), sondern es wird lediglich eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h überwacht.
Die Garnitur fuhr mit ca. 20 km/h auf den Prellbock auf, dabei wurde der führende Steuerwagen schwer beschädigt und geriet in deutliche Schräglage. Die letzten vier Wagen wurden von Werkstattmitarbeitern abgetrennt und entfernt; es ist davon auszugehen, dass die verbleibenden zwei Wagen wie im Vorjahr mittels Kran geborgen werden müssen. Möglicherweise muss auch für diesen Steuerwagen ein neu zu lieferndes Ersatzfahrzeug beschafft werden.
Der Betrieb der Linie U2 war infolge des Zwischenfalls nicht beeinträchtigt.