Vergangene Woche, vermutlich am 1. 4. 1999, gelangten wieder vier neue Tiefflurwagen, 610 bis 613, erstmals in den Linieneinsatz auf der Linie 67.
Die Osterferien wurden auch wieder dazu benutzt, die Type B auf der Linie 6 zu testen. Am Samstag, dem 3. 4., und am Ostersonntag waren die Wagen 609 und 610 zu sehen. Wie wir bemerkten, fuhren diese mit Bremsstromrückspeisung. Mit den Vetag-Weichen gibt es aber immer noch Probleme.
Am Karsamstag war der Wagen 609 kurzzeitig als Linie 11 unterwegs. Damit fand diese Linie nach fast genau 25 Jahren ihre ungewollte, aber passende, Wiederauferstehung (Type B auf Linie 11).
Der Drehstromversuchswagen 4498 wurde in der Zentralwerkstätte gesehen. Das dürfte das Ende dieses 1991 zur Erprobung des ULF-Antriebs umgebauten E1 bedeuten.
Auffällig waren die hinter dem Fahrer unter Verlust eines Sitzplatzes und am Dach des Heckwagens angebrachten Elektronikschränke. Das ungenehme Pfeifen konnte man bei den ULFs weitgehend eindämmen. Bemerken konnten man auch die guten Beschleunigungs- und Bremswerte. Letztere erwiesen sich als nicht optimal für den Beiwagenbetrieb, wo der hohe Bremsstrom immer wieder zum Rädergleiten führte.
Vor zirka zwei Jahren traten schließlich weitere Probleme beim Mitführen von Beiwagen auf, worauf der Wagen nur mehr als Reserve diente. Er wurde ab Herbst 1997 noch einige Male auf der Linie 65 gesehen (ab Frühjahr 1998 nur mehr solo), dann sporadisch auf der Linie O.