Vom 25. bis 27. 6. 1999 fand wieder das Donauinselfest statt. Laut Anküdigung wurden die Linien U1, U6, die Schnellbahn, die Straßenbahnlinien 31 und 33 sowie einige Autobuslinien verstärkt geführt bzw. deren Betriebszeit bei Bedarf verlängert. Am Samstag konnten wir beobachten, dass auch die Linie N verstärkt war. Auf der "Nightline" wurden, zumindest beim letzten Fest, Gelenkbusse, teilweise im Konvoi, eingesetzt. An ein kürzeres Intervall als 30 Minuten war laut Aushang auch heuer nicht gedacht.
Am interessantesten war, wie jedes Jahr, der Straßenbahnbetrieb. Die Organisation klappte hervorragend, wenn auch mit kleinen Detailschwächen. Die überkomplette Mannschaft an Aufsichtsorganen sorgte für reibungslosen Ablauf in der Haltestelle Donauinsel. Hier war der Andrang Samstag so starkt, dass die Stationsbereiche kaum jemals geleert waren, bevor der nächste Zug einfuhr.
Die Verstärkerzüge der Linie 31 waren heuer ohne Zebrasignal unterwegs, nur mit dem Täfelchen "Donauinsel-Fest". Dachsignale hatte man jetzt genug, dafür fehlte bei fast allen Beiwagen die Besteckung komplett.
Ab ca. 19.00 Uhr lief die Linie E aus Brigittenau aus, die zwischen Schottenring U und Betriebsbahnhof Floridsdorf pendelte und übrigens nirgends angekündigt war. Wie im letzten Jahr fuhr sie über die Jägerstraße. Diese Linie sollte offensichtlich auch die Linie 33 ersetzen, die trotz des Andrangs ab 21.00 Uhr nur bis Friedrich-Engels-Platz verkehrte. Die Führung zum Betriebsbahnhof hatte gegenüber dem letzten Jahr den Vorteil, dass die Fahrgäste bei der gewohnten Haltestelle Floridsdorf S ein- und aussteigen konnten. Außerdem wurden in der Schleife Verstärkerzüge der Linie 31 gestapelt.