ULF bleibt auf der Steigung am Währinger Gürtel hängen

Um den Sandverbrauch zu reduzieren, wurde bei etlichen ULFen die Anzahl der Sandstreuer pro Zug verringert und die Sandabgabe mittels Sandtaste erheblich eingeschränkt. Dies mag betriebswirtschaftlich sinnvoll erscheinen, führt jedoch bei herbstlich ungünstigem Schienenzustand zu erheblichen Problemen.

Am Mittwoch, dem 2. November 2016, blieb ein derart umgebauter Zug der Linie 42 auf der Steigung zwischen Volksoper und Michelbeuern hängen und kam nicht mehr vom Fleck. Von 10.30 bis 11.30 Uhr mussten die Züge der Linie 42 Richtung Kreuzgasse über 40 – Gersthof – 9 umgeleitet werden; zwischenzeitlich schleppte der Rüstwagen den liegengebliebenen Zug ab und die Gleise wurden gereinigt.

In der offiziellen Störungsinformation wurde dies übrigens als "Verkehrsstörung" geführt. Dieser Begriff kommt oft zur Anwendung, wenn man den wahren Grund für die Störung nicht so recht an die große Glocke hängen will.