Von Samstag, dem 23. Oktober, bis Sonntag, dem 24. Oktober, war der Kreuzungsbereich Alser Straße/Spitalgasse für die Straßenbahn nicht befahrbar.
Die Linie 43 verkehrte an diesen Tagen nur zwischen Neuwaldegg und der Schleife Zimmermannplatz. Die Linie 44 wurde zwischen Dornbach und Johann-Nepomuk-Berger-Platz kurz geführt. Der Auslauf in diesem kurzen Streckenabschnitt bestand aus drei E-Triebwagen.
Auf den Abschnitten Schottentor - Zimmermannplatz und Schottentor - J.-N.-Berger-Platz gab es Schienenersatzverkehr mit Autobussen. Alle Busse fuhren vom Schottentor über Alser Straße - (Spitalgasse) - Mariannengasse zum Zimmermannplatz. Der 43er-SEV (Niederflurbusse) hatte dort Endstation, der 44er-Ersatzverkehr (Hochflurbusse) fuhr weiter bis zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz.
Auch die Linien 5 und 33 konnten die Kreuzung nicht befahren. Bei der Linie 33 griff man zu einer einfachen Lösung: An beiden Tagen fand ganztägiger Betrieb zur Schleife Augasse statt. Die Linie 5 wurde zweigeteilt: Zwischen Westbahnhof und Josefstädter Straße fuhren Rudolfsheimer Züge. Zum Auslauf kamen 4 Solotriebwagen (!) der Type E1. Zwischen Josefstädter Straße und Währinger Straße/Spitalgasse waren Ersatzbusse der Firma Pletter unterwegs. Die Brigittenauer Züge der Linie 5 verkehrten zwischen Praterstern und Schottentor, wobei die Stehzeit am Außengleis im Jonas-Reindl abgewartet wurde.
Ein weiteres Zuckerl waren die langen Ein- und Ausrückfahrten der Ringlinien 1 und 2. Die Linie 1 rückte vom Bahnhof Hernals über 43 - 9 - 49 - (Bellaria) aus und zog über (Börse) - 35 - 8 - 42 - 9 - 43 ein. Bei der Linie 2 war es genau umgekehrt.
Detail zum Schmunzeln: Am Samstag und Sonntag wurden die Linien 37 und 38 anscheinend nach Nussdorf geführt. Das wollte den Fahrgästen zumindest eine gelbe Hinweistafel an der Haltestelle Spitalgasse der Linie 5 Richtung Praterstern weis machen, auf der es hieß, die Einsteigstelle der Linie 5 Richtung Praterstern befände sich bei der Haltestelle der Linien 37 und 38 in Richtung Nussdorf...