Am Freitag, dem 7. Jänner 2000, wurde ein Fußgänger an der Opernkreuzung von einem Zug der Linie 2 erfasst und verletzt. Der Unfall ereignete sich etwa um 15.45 Uhr auf dem Zebrastreifen, der von der Haltestelle der Linien 62 und 65 über den Ring führt. Offenbar hatte das Opfer die Straße betreten, ohne auf einen eventuell herannahenden Zug zu achten.
Innerhalb kurzer Zeit bildete sich ein Stau von sechs Zügen der Linien D, J und 2 - die nachfolgenden Züge wurden rechtzeitig abgefangen: Alle Züge am Gleis der Linie 2 wurden zur Bellariaschleife kurz geführt, jene 2er, die sich noch vor der Einfahrt zur Börseschleife befanden, erhielten den Auftrag, sich vor der entsprechenden Weiche in der Zentrale zu melden. Die Züge der Linie 2, die am Gleis der Linie 1 verkehrten, wurden teilweise bis Börse, teilweise bis zur Matthäusgasse geführt.
Möglicherweise verkehrten auch einige Züge der Linie D ab der Börse über den Kai - dies hätte nämlich zu der merkwürdigen Situation geführt, dass die Linie D vollständig "Ring-rund" fährt (von Schwarzenbergplatz bis Börse in Richtung Nussdorf bzw. von der Börse zum Schwarzenbergplatz in Richtung Südbahnhof).