Am 19. 2. 2000 fand die angekündigte Großdemonstration gegen die Regierung aus FPÖ und ÖVP statt. Die ersten Treffpunkte lagen bei den großen Bahnhöfen, vor allem beim Süd- und Westbahnhof. Danach gab es Kundgebungen entlang der Ringstraße und in der Innenstadt, um 18 Uhr folgte die Abschlussveranstaltung auf dem Heldenplatz.
Nun passierte etwas Unerwartetes: Um 16.20 Uhr trat ein Oberleitungsschaden (schon wieder) im Bereich der Schleife Uhlplatz auf. Das bedeutete das vorläufige Ende für den Betrieb der Linien J und 46. Die Linie 33 wurde daraufhin bis Westbahnhof verlängert. Der Schaden war um 17.15 Uhr behoben.
Kleiner Hinweis außer Konkurrenz, auch wenn uns jetzt die Gewerkschaft prügelt: Warum wurde die Linie 33 bzw. abwechselnd die Linie 5 nicht bis Joachimsthalerplatz geführt? Es wäre ja vielleicht auch ein vorübergehender Fahrerwechsel bei der Station Thaliastraße U mit den freien Ottakringer Fahrern möglich gewesen. Dieser Vorfall zeigt auch einmal mehr das Fehlen der in den letzten Jahrzehnten ^eingesparten^ Gleisverbindungen auf!
Nach Reparatur der Oberleitung traten die üblichen Kurzführungen bzw. Ablenkungen wieder in Kraft. Ab ca. 18.50 Uhr konnten die Linien 46, 48A und 49 wieder bis Dr.-Karl-Renner-Ring fahren. Die Einschränkungen am Ring wurden nach Ende der Kundgebung aufgehoben, die sich ab 21 Uhr langsam auflöste.
Ausblick: Ab nächster Woche soll Montags eine Fahrraddemo und Donnerstags ein Wandertag stattfinden - jeweils um 19 Uhr ab Ballhausplatz.