Donnerstagsdemo gegen Haft
Am 9. 3. 2000 versammelten sich etwa 5000 Personen am Ballhausplatz, die ab ca. 19.30 Uhr zum Landesgericht
zogen, um gegen die noch immer andauernde Inhaftierung von Opernballdemonstranten zu protestieren. Ab 20.40 Uhr
ging es dann zum Schubgefängnis an der Rossauer Lände, und zwar über Alser Straße,
Spitalgasse, Nussdorfer Straße, Alserbachstraße, Friedensbrücke, Brigittenauer Lände und
Rossauer Brücke. Das Gefängnis wurd einmal umrundet, schließlich endete die Demo vor dem
Parlament um ca. 22 Uhr.
Abgesehen von den Behinderungen am Ring traten folgende Maßnahmen beim öffentlichen Schienenverkehr
in Kraft, die diesmal sehr koordiniert waren, da die Demoroute weitgehend bekannt gewesen sein dürfte:
- Von 19.30 Uhr bis 20.40 wurde die Linie 43 zwischen Neuwaldegg und Zimmermannplatz und die Linie 44
zwischen Dornbach und Johann-Nepomuk-Berger-Platz kurz geführt.
- Ab 20.45 Uhr fuhren die Linien 37, 38, 40, 41 und 42 zum Bahnhof Währinger Gürtel.
- Die Linie 5 wurde bis 21.20 Uhr zweigeteilt: Westbahnhof - Josefstädter Straße U und Wexstraße -
Praterstern S U. Ein Zug fuhr noch bis Schottentor U.
- Die Linie 33 wurde ebenfalls bis Wexstraße gekürzt.
- Auch die Linie D war bis 21.10 Uhr unterbrochen - und zwar zwischen Börse und Augasse.
- Von 21.20 Uhr bis 22 Uhr fuhr die Linie 31 ebenfalls nur mehr bis Wallensteinstraße - diesmal zur Abwechslung gegen
den Uhrzeigersinn (Wexstraße - Klosterneuburger Straße - Wallensteinstraße -
Jägerstraße).