Am 16. 3. 2000 trafen sich um 19 Uhr wieder rund 5000 Teilnehmer an der wöchentlichen ^Wandertagsdemonstration^ auf dem Ballhausplatz. Danach marschierte man über den Ring zur Akademie der bildenden Künste, die seit einem Tag ^besetzt^ ist, dann über die linke Wienzeile und die Gässchen des sechsten Bezirks zur Mariahilfer Straße und von dort zum Westbahnhof, der durchquert und großräumig umrundet wurde. Aus dem Stellwerk waren dabei ^Widerstand^-Rufe zu vernehmen. Hier begann die Teilnehmerzahl abzubröckeln, anschließend waren nur mehr ca. 2000 übrig.

Über den inneren Gürtel ging es dann zur Florianigasse und in Folge zum Landesgericht, wo noch immer zwei Opernballdemonstranten inhaftiert sind. Um ca. 23 Uhr endete die Demo dann bei der Universität.

Damit waren wieder zahlreiche Verkehrsmaßnahmen notwendig:

• Von ca. 20.30 Uhr bis 20.50 Uhr und von 21.10 Uhr bis 21.30 Uhr wurden die Linien 6 und 18 Richtung Burggasse nach Meidling S abgelenkt.
• Von 21.10 Uhr bis 21.30 Uhr fuhr die Linie 5 nur bis Josefstädter Straße U, die Linie 49, was allerdings nur einen Zug betraf, von Hütteldorf bis Westbahnhof S U.
• Von 22.20 Uhr bis 23 Uhr wurden die Linie 43 bis Zimmermannplatz und die Linie 44 bis Johann-Nepomuk-Berger-Platz kurz geführt.

Natürlich gab es auch die üblichen Maßnahmen bei den Ringlinien. Man sieht, dass die Wiener Linien diesmal sehr besonnen vorgingen und keine unnötigen Kurzführungen anordneten. Man ließ die Züge bis zum letzten Moment auf die Demonstranten zufahren und auch die betroffenen Buslinien wurden nur angehalten.