Am 23. 3. 2000 war wieder einmal Donnerstagsdemo. Ca. 5000 bis 8000 Personen zogen ab 19.30 Uhr kreuz und quer durch den 1. Bezirk, unter Anderem zur Börse und zum Landesgericht. Die Ringlinien waren massiv betroffen; eher seltsam war, dass am Beginn der Kundgebung die Züge von beiden Seiten her in die Schleife Bellariastraße einfuhren. Offensichtlich war man sich noch nicht sicher, welchen Weg die Demonstranten wählen würden.
Um 21 Uhr mussten einige Züge der Linien N und 21 zum Praterstern kurz geführt werden, ab ca. 21.30 Uhr waren die Linien 43 und 44 betroffen (Zimmermannplatz bzw. Johann-Nepomuk-Berger-Platz).
Doch nun zum "Hoppala":
Um 18.45 Uhr wurde ein Zug der Linie 40 Richtung Gersthof bei der Haltestelle Martinstraße vorübergehend fahruntauglich. Einige Züge der Linien 40 und 41 mussten über die Strecken 42 und 9 (Kreuzgasse) abgelenkt werden. Der Zug war bald repariert, und der zweite reguläre Zug Richtung Schottentor - vermutlich der vorher defekte, der erste war ein 41er - fuhr zwecks Intervallausgleichs nochmals die Runde über die Kreuzgasse; er bog also von der Währinger Straße rechts auf den Gürtel ab. Der nachfolgende Zug zog ein und bog links ab. Somit blieb die Handweiche in der Ablenkung stehen, da sie nach der VETAG-Linksweiche liegt.
Der Fahrer des dritten Zuges war ein wenig unaufmerksam: Da die Ampel gerade grün zeigte, konzentrierte er sich auf die an dieser Stelle oft undisziplinierten Autofahrer... und fuhr in die Ablenkung. Wäre interessant, was er seinen Fahrgästen erzählt hat, die sich endlich eine Reise zum Schottentor erhofft hatten.