Eine Hand voll E1+c4 ist in Wien noch unterwegs, ausschließlich auf den Linien 25, 26 und 30 links der Donau. Man mag sich überlegen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ausgerechnet zwei dieser Garnituren zusammenstoßen.
Am Freitag, dem 5. Juni 2020, passierte dieses Missgeschick kurz vor 10 Uhr in der Langobardenstraße auf der westlichen Eigenkreuzung bei der Zschokkegasse vor der U2-Station Donauspital. Die beteiligten Garnituren waren 4833+1342 und 4861+1325, der Fahrer des stadteinwärts fahrenden Zuges hatte die in diesem Bereich gültige Ausnahme der Vorrangbestimmungen nicht beachtet (durch am Querdraht befestigte Erinnerungssignale mit römischen Ziffern wird angezeigt, in welcher Reihenfolge gleichzeitig eintreffende Züge die Konfliktstelle zu passieren haben).
Die Züge blieben Seite an Seite stehen, eine Berührung erfolgte nur durch den Außenspiegel von 4833. Bis ca. 10.20 Uhr war die Linie 25 in diesem Bereich unterbrochen und konnte nur zwischen Floridsdorf und Kagran fahren.
Etwa zeitgleich kam es in Kagran zu einer weiteren Eigenkollision am Adolf-Schärf-Platz am Kreuzungspunkt der aus der Anfangshaltestelle Richtung Großenzersdorf ausfahrenden Linie 26A und der in der Siebeckstraße Richtung U1-Hochstrecke führenden Strecke der Linie 25. Beteiligt waren hier der B1 739 der Linie 25 und der Gelenkbus 8505 der Linie 26A. Auch in diesem Fall hielt sich der Sachschaden in engen Grenzen, sodass die Verkehrsaufnahme um 10.20 Uhr erfolgte, als man schon wieder Richtung Aspern fahren konnte.