Am 5. Juli 2000 missglückte kurz nach 13 Uhr ein Experiment in einem Labor des Freihauses der Technischen Universität, welches sich bei der Haltestelle Resselgasse befindet. Dabei trat giftiges Fluorgas aus. Neun Personen wurden verletzt; Rettung und Feuerwehr waren mit jeweils mehr als zehn Wagen im Einsatz.
Durch die rasche Weitergabe der Alarmmeldung wurden die Linien 62 und 65 sowie die Badner Bahn sofort zum Südbahnhof umgeleitet bzw. zur Wolfganggasse kurz geführt, sodass im Endeffekt nur fünf Züge von der Totalsperre der Wiedner Hauptstraße betroffen waren. Es handelte sich um den Tw 125 der WLB, um die ULFe 2 und 4 sowie um die E-Triebwagen 4440 und 4449.
Um Punkt 16 Uhr wurde der Gleiskörper wieder freigegeben. Die Einsatzfahrzeuge - so weit sie noch nicht abgefahren waren - parkten am Gehsteig bzw. auf der Fahrbahn, während die Straßenbahnzüge den gesperrten Bereich im Schritttempo passierten, wobei ein Kontrollorgan mit der "Sicherung durch Vorgehen" beauftragt war.