Am Montag, dem 17. Jänner 2022, fegte am Nachmittag und Abend ein Sturm mit Spitzengeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern über Wien, dazu gesellten sich in manchen Stadtteilen noch Regen oder Schneeregen.
Der erste Sturmschaden trat am Radetzkyplatz auf. Die Linie O wurde geteilt und fuhr von 13.00 bis 14.30 Uhr zwischen Bruno-Marek-Allee und Praterstern bzw. Raxstraße und St. Marx. Die Linie 1 fuhr auf der Strecke Stefan-Fadinger-Platz – 1 – Julius-Raab-Platz – Parkring – Karlsplatz.
Ein Sturmschaden in der Breiten Gasse erforderte von 13.45 bis 14.10 Uhr eine Kürzung der Linie 49 zum Urban-Loritz-Platz.
Aufgrund stetigen Nieselregens war der Schienenzustand im Westen Wiens außerordentlich ungünstig. Etliche ULFe hatten daher Probleme mit dem Anfahren auf Steigungen, besonders unregelmäßig waren dadurch die Zugfolgen am 9er.
Von 14.30 bis 14.40 Uhr fuhr die Linie O wegen eines Sturmschadens im Bereich Bruno-Marek-Allee nur zwischen Raxstraße und Praterstern.
Um 15.30 Uhr trat am Radetzkyplatz erneut ein Sturmschaden auf. Die Linie O wurde abermals geteilt und fuhr zwischen Bruno-Marek-Allee und Praterstern bzw. Raxstraße und St. Marx. Die Linie 1 fuhr auf der Strecke Stefan-Fadinger-Platz – 1 – Julius-Raab-Platz – Parkring – Karlsplatz. Ab 16.20 Uhr wurde die Linie O zur Radetzkystraße verlängert (Dreieckwende in der Kolonitzgasse). Erst um 20 Uhr konnte der Betrieb in diesem Bereich wieder aufgenommen werden.
Wegen eines Sturmschadens am Tabor war die Linie 5 von 16.00 bis 16.10 Uhr an der Weiterfahrt gehindert.
Um 19.30 Uhr kam es im Bereich Währinger Straße/Schottentor zu einer Stromstörung, die aber möglicherweise keinen Zusammenhang mit dem Starkwindereignis hatte. Die Auswirkungen waren jedenfalls weitreichend: