Nachdem vor zirka drei Wochen die Typengenehmigung der restlichen ULFe A 12 bis 25 (erst bis 22 geliefert) und B 650 bis 654 durch das Verkehrsministerium erfolgte, hat nun die Magistratsabteilung 64 nachgezogen. Seit 25. Mai sind die B in Floridsdorf und die A 12 bis 20 in Ottakring stationiert und erstmals auf den Linien 31 und 46 eingesetzt. Die aus Favoriten geborgten A der Linie 46 wurden rücküberstellt.
Im Gegensatz zu den seit 20. April eingesetzten neuen B mit Einzelgenehmigung erhielten die restlichen Fahrzeuge weder Notausstieg noch einen großen Nothammer. Sie dürfen daher nicht zum Fahrgasttransport in der Unterpflasterstrecke verwendet werden.
In der kurzen Bauzeit der ULFe gibt es bereits drei Serien, die sich technisch, und zwar durch Verbesserungen von Antrieb, Fahrwerk und Steuerung, unterscheiden. Bei den A sind dies 2 - 8, 9 - 11 und 12 - 25, bei den B 602 - 625, 626 - 638 und 639 - 654. Daneben gibt es auch optische Unterschiede und andere Kleinigkeiten, wie etwa die Lärmdämmung.
Wie geht's weiter? Bis zur Sommerpause werden alle A bis 25 ausgeliefert sein. Dann kommt es spätestens ab Herbst zum Einsatz auch auf der Linie J. Es bleibt zu hoffen, dass die Intervalle der Linien 46 und J der geringeren Kapazität der Fahrzeuge angepasst werden.
Im Herbst wird eine neue Baureihe von B bis 675 gestartet. Sie sollen ab Werk über einen Notausstieg verfügen und sind für die Linie 43 bestimmt, wo der Einsatz ab Dezember beginnen könnte.