Mit 6. Dezember 2024 wurde die Linie U2 wieder auf der Gesamtstrecke geführt. Die Stationen Rathaus, Volkstheater, Museumsquartier und Karlsplatz wurden mit Bahnsteigtüren ausgestattet, die in den ersten Tagen für besonders viele Störungen sorgten. Die Türen der Züge und die Bahnsteigtüren öffnen nämlich asynchron, sodass zuerst die Türen des Zuges aufgehen und erst dann die Bahnsteigtüren. Da die Bahnsteigtüren rote Notöffnungsgriffe haben, die herkömmlichen manuellen Türgriffen zum Verwechseln ähnlich sehen und noch dazu ursprünglich mit "PUSH" beschriftet waren, betätigten viele Fahrgäste in Annahme eines so gewollten Vorgangs die Notöffnungen, wodurch die Bahnsteigtüren Störungen erzeugten.
Nach wenigen Tagen wurden die "PUSH"-Aufkleber entfernt und stattdessen Hinweise angebracht, dass man die roten Griffe nur im Notfall betätigen möge. Zusätzlich wurden die Haltestellenansagen der betroffenen Stationen mit dem Zusatz "Die Türen öffnen automatisch, the doors open automatically." ergänzt. Dadurch verbesserte sich die Betriebssituation nach und nach, jedoch kommt es immer noch mehrmals wöchentlich zu kurzen Betriebsstörungen, die durch die Bahnsteigtüren verursacht werden.
Die Fahrzeiten auf der Strecke Karlsplatz – Schottentor sind nun länger als vor der Sperre, da die Aufenthalte in den Stationen mit Bahnsteigtüren eine fest vorgegebene Länge haben und außerdem die Höchstgeschwindigkeit zwischen Schottentor und Karlsplatz herabgesetzt wurde. Bei Bedarf (Behinderte, Schülergruppen) kann über eine blaue Taste im Bereich der Notrufelemente am Bahnsteig eine Verlängerung des Aufenthalts angefordert werden.