Amüsanter Zwischenfall am 26. 11. 2001: Als nach einem Verkehrsunfall um ca. 18.15 Uhr die gestauten Züge der Linie 6 im Bereich Absberggasse/Gudrunstraße losfuhren, begab sich das schon fast bekannte Schauspiel, wenn zu viele ULFe das Gleiche tun: Das Unterwerk wurde überlastet, der Strom fiel aus.
Damit dies nicht gleich wieder passiert, und um einen eventuell defekten Zug zu lokalisieren, werden in so einem Fall die Stromabnehmer abgezogen. Das bekam dem B 614, der zu diesem Zeitpunkt in der Haltestelle Geiselbergstraße stand, nicht besonders, denn die ohnehin schwache Batterie wurde leer, bevor der Fahrstrom wiederkehrte.
Ohne Batteriestrom lässt sich leider auch der Bügel nicht mehr anlegen, aber dafür gibt es ja eine Handkurbel. Leider war die Batterie bereits so entleert, dass die Elektronik auf nichts mehr reagierte.
Also wurde der Rüstwagen 9845 aus dem Bahnhof Favoriten angefordert, und dann passierte etwas Seltsames: Aus einer Klappe am Bug des ULF wurde ein Kabel gezogen und an die LKW-Batterie angeschlossen. Nach einigen Minuten besann sich der ULF schließlich seiner eigentlichen Aufgabe und ließ sich wieder in Betrieb nehmen. Sicherheitshalber wurde er eingezogen.