In den letzten Monaten kam es in Währing immer wieder zu seltsamen Stromausfällen, so zuletzt am 26. 2. 2002 Abends vor dem Bahnhof Währinger Gürtel. Es stellte sich immer heraus, dass Streckentrenner oder Speiseschalter geöffnet worden waren.
Es sieht ganz so aus, als würde hier ein Scherzbold sein Unwesen treiben. Was vielleicht als jugendlicher Partygag gedacht ist, kann leicht böse enden: Nach wenigen Minuten unfreiwilliger Betriebsunterbrechung wird nämlich bereits der Tatbestand der schweren Sachbeschädigung erfüllt. Sollte es immer der selbe Verursacher gewesen sein, kann er bereits mit einer Haftstrafe rechnen, und damit, den Rest seines Lebens einen Teil seines Einkommens an die Wiener Linien abliefern zu müssen.
Bleibt noch zu betonen, dass mit derartigen Aktionen nicht die Wiener Linien, für die ein solcher Einsatz Routine ist, getroffen werden, sondern viele tausend unbeteiligte Fahrgäste.