Eine telefonische Bombendrohung ging am Mittwoch, dem 28. April 2004, gegen 7.45 Uhr bei den Wiener Linien ein. Ein Anrufer behauptete, dass sich im Bereich der Station Simmering eine Bombe in den Anlagen der U3 befinden würde.
Die Linie U3 wurde daher zwischen Zippererstraße und Simmering eingestellt. Die Linie 6 konnte nur bis Simmering, Grillgasse verkehren und der Betrieb der Linie 71 erfolgte nur zwischen Schwarzenbergplatz und Grillgasse sowie Fickeysstraße und Kaiserebersdorf. Als Ersatzverkehr für Straßenbahn und U-Bahn wurde die Linie 15A jedoch von der Grillgasse bis zum Simmeringer Platz verlängert, sodass die Fahrgäste nur das kurze Stück zwischen U3-Aufnahmegebäude und Betriebsbahnhof Simmering zu Fuß zurücklegen mussten. Auch der Betrieb der Schnellbahnlinie S80 war unterbrochen.
Der Polizeieinsatz im U-Bahn-Bereich dauerte bis ca. 8.50 Uhr; natürlich wurde keine Bombe gefunden und der Betrieb sämtlicher Linien konnte wieder planmäßig erfolgen.