Ein heftiger Sturm mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von über 100 km/h, der in der Nacht vom 12. auf den 13. August über und durch Wien fegte, sorgte am Freitag, dem 13. August, für eine längere Betriebsstörung auf der Linie 60.
In der Lainzer Straße verlor ein alter, ziemlich groß gewachsener Baum gegen 8.00 Uhr Früh seinen Halt. Zwar stürzte er nicht auf die Straße, sondern lehnte sich gegen ein Haus, doch beschädigte er die Oberleitungsabspannung, sodass die Linie 60 nur zwischen Rodaun und Bhf. Speising verkehren konnte. Zur Kennedybrücke wurde ein Schienenersatzverkehr mit vier Autobussen eingerichtet.
Da der Baum für die Gerätschaften der Feuerwehr zu schwer war, musste ein Spezialkran angefordert werden, um den mehrere Tonnen schweren Baum an Ort und Stelle zerlegen und abtransportieren zu können. In der Folge wurden auch Schäden an jenem Haus bemerkt, an das sich der Baum gelehnt hatte, sodass der Feuerwehreinsatz weiter andauerte. Der Betrieb der Linie 60 bis Hietzing konnte erst gegen 17.30 Uhr wieder aufgenommen werden.