Am Donnerstag, dem 15. Dezember 2005, fegte am späten Nachmittag ein schwerer Sturm über Wien. Es kam in der Folge zu etlichen Verkehrsbehinderungen, auch die Straßenbahn war hiervon betroffen:
Gegen 16.00 Uhr bestand Einsturzgefahr für ein fünfstöckiges Baugerüst vor dem Haus Rennweg 20. Der Rennweg wurde in diesem Bereich für den gesamten Verkehr gesperrt, die Oberleitung der Linie 71 wurde aus Sicherheitsgründen bis kurz nach 18 Uhr abgeschaltet. Der 71er verkehrte daher nur zwischen Kaiserebersdorf und der Schleife Matthäusgasse. Zwei am Rennweg in Fahrtrichtung stadtauswärts gefangene Züge mussten vom Rüstwagen bis zum Schwarzenbergplatz zurückgezogen werden.
Etwa zur gleichen Zeit löste sich ein Werbeplakat von der Außenmauer des Parkhauses am Südbahnhof. Auch dort musste die Oberleitung aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden; betroffen waren die Linien D, O und 18 im Zeitraum zwischen 16.50 und 17.50 Uhr. Die Linie D verkehrte nur zwischen Nussdorf und Karlsplatz, die Linie 18 wurde von der Burggasse kommend ab dem Matzleinsdorfer Platz über die Linie 65 zum Stefan-Fadinger-Platz abgelenkt. Die Linie O musste geteilt geführt werden und fuhr daher zwischen Raxstraße und Reumannplatz sowie zwischen Praterstern und St. Marx (Ablenkung ab Rennweg S über Linie 71).