Es kommt schon mal vor, dass ein verflogener Schwan die Gleise der U6 über der Alten Donau zum Ausruhen benützt. Leider sind diese Tiere recht schwer und die Flügelspannweite groß, sodass die meisten im engen Gleistrog nicht mehr genügend Anlauf nehmen können, um wieder zu starten.
Üblicherweise wird das Federvieh anschließend vom Stationswart, der mit bissfesten Handschuhen einigermaßen geschützt ist, geborgen und alsbald in Freiheit entlassen. Das dauert so ca. 10 Minuten. Dummerweise ist derzeit der Wasserpark aber Vogelgrippe-Sperrgebiet, und ein auf den Gleisen der U6 dahin watschelnder Schwan könnte H5N1-positiv sein. Also muss die Feuerwehr mit einem Spezialisten anrücken, und das bedeutet: 30 bis 45 Minuten lange Kurzführung der U6 bis Neue Donau.