Mit Samstag, 1. April 2006, treten bei den Wiener Linien neue Bezeichnungen für die Endstationen aller Straßenbahnlinien in Kraft. Nachdem die Zielangaben manchmal sehr allgemein gehalten sind (z. B. "Hütteldorf" oder "Unter St. Veit") und dies in der Vergangenheit immer wieder zu Verwirrungen bei den Fahrgästen geführt hat (kein Bahnhof Hütteldorf bei der 49er-Endstation, keine U4 bei der 58er-Endstation), wurden in Zusammenarbeit mit dem Fahrgastbeirat neue, eindeutige Bezeichnungen für die Endstationen der Straßenbahnlinien gesucht.
Das Ergebnis haben wir für Sie in der folgenden Übersicht zusammengefasst:
Wie leicht zu erkennen ist, wurden jeweils die Bezeichnungen der den Endstationen am nächsten liegenden Straßen, Plätze oder Gassen verwendet. Dies, so der Sprecher der Wiener Linien, führe zu besserer Verortungsmöglichkeit der Endstationen in der nächsten Umgebung und schärfe zudem die Ortskenntnis der Fahrgäste. Man sei sich aufgrund der Jahrzehnte langen Erfahrung im Personentransport sicher, dass die Fahrgäste diese Änderungen rasch und mit gutem Willen aufnehmen würden. Eine bessere Ortskenntnis entlaste auch das Fahrpersonal, das nunmehr weniger Auskünfte erteilen werde müssen. Daher habe auch die Gewerkschaft ihre Mithilfe bei der Umsetzung dieser Maßnahme ausdrücklich zugesichert.
Aufgrund des Wochenendes 1./2. April und der bald darauf folgenden Osterferien ist die Änderung der Haltestellenbezeichnungen, der Zielschilder und der Brosebänder erst für die Zeit nach der Schnellbahnsperre zu erwarten.
Sie haben es natürlich bemerkt: Bei dieser Meldung hat es sich um einen Aprilscherz gehandelt.