... aber auf diesen Bäumen sitzen mit Sicherheit keine Vöglein, die der Tramway ein Loblied zwitschern könnten. Der Abtransport der Konzertbesucher aus der Schleife Prater Hauptallee gestaltete sich am Donnerstag, dem 5. Juli 2007, nämlich etwas durchwachsen.
Die Linie N war planmäßig unterwegs. Um 23 Uhr, knapp vor dem Ende des Konzerts, kamen zwei Züge mit dem Liniensignal O in die Hauptallee, die alsbald zur Börse fuhren, später kamen noch drei Einlagezüge mit dem Liniensignal E dazu, die ebenfalls zur Börse fuhren. Danach kamen zwar weiterhin Konzertbesucher in der Schleife an, jedoch waren weit und breit keine Verstärkerzüge mehr zu sehen. Ein Planzug der Linie N nahm auf, was nur ging, erst kurz vor Mitternacht kamen die beiden als O signalisierten Einlagezüge wieder zur Hauptallee zurück (diesmal mit liniensignalgerechtem Fahrziel Quellenplatz). Des Wartens überdrüssig hatten sich in der Zwischenzeit allerdings die meisten potenziellen Fahrgäste angeschickt, ihren Heimweg zu Fuß anzutreten.
Nach Mitternacht kamen weitere Verstärkerzüge: zwei 5er und ein E-Wagen. Zu dieser Zeit waren jedoch keine Fahrgäste mehr vor Ort, die so lange ausgeharrt hatten, und so fuhren die letzten Verstärker ebenso leer, wie sie gekommen waren, wieder in ihre Heimatbahnhöfe (Rudolfsheim und Brigittenau). Die Auswahl der verwendeten Liniensignale lässt sich zumindest als fragwürdig bezeichnen.