Am Samstag, dem 26. Jänner 2008, wollte eine Fußgängerin den Burgring abseits des Schutzwegs hinter dem ehemaligen Abgang zur Babenbergerpassage bei der Haltestelle der Linie 57A überqueren. Sie beachtete den in diesem Moment herannahenden Triebwagen B 601 der Linie D nicht und wurde von diesem gestreift. Von ca. 15.00 bis 15.20 Uhr waren die Linien D, J und 2 in diesem Bereich an der Weiterfahrt gehindert.
Nachdem der am Unfall beteiligte ULF als Sonderzug die Fahrt fortgesetzt hatte, kam es in der Folge zu einem technischen Defekt am Folgezug, dem A 34 der Linie J. Offenbar hatte dem Zug die kurze Stehzeit nicht gut getan; die Haltebremse ließ sich teilweise nicht mehr lösen. Der Rüstwagen musste angefordert werden.
Mittels Notfahrt konnte der Zug noch vor Eintreffen des Rüstwagens in die Bösendorferschleife gebracht werden, sodass der Verkehr am äußeren Ringgleis wieder aufgenommen werden konnte. Die Rüstwagenmannschaft brauchte nur kurze Zeit, um den ULF wieder flott zu machen. Nur ein einziger J-Wagen musste daher der Bösendorferschleife ausweichen und wurde über den Schwarzenbergplatz zur Schleife Karlsplatz abgelenkt. Um 15.50 Uhr war dann auch dieses Spektakel vorbei.