Wasserrohrbruch in der Fasangartengasse

Am Dienstag, dem 19. August 2008, ereignete sich um ca. 17.45 Uhr ein Wasserrohrbruch in der Fasangartengasse oberhalb der Lainzer Straße. Da es ausgerechnet eine Hauptwasserleitung (Rohrdurchmesser 95 cm) traf, sorgten die ausströmenden Wassermassen für eine gehörige Überschwemmung der umliegenden Straßenzüge, insbesondere der Lainzer Straße, die sich vom Ort des Gebrechens bis hin zur Gloriettegasse gleichsam in einen Fluss verwandelte.

In der Folge musste der Betrieb der Linie 60 zwischen Hofwiesengasse und Kennedybrücke eingestellt werden. Die Züge verkehrten nur zwischen Rodaun und Bahnhof Speising. Zwischen Hofwiesengasse und Kennedybrücke wurden die (zahlreichen) Fahrgäste auf die damit natürlich völlig überforderten Linien 56B, 156B und 58B verwiesen; erst gegen 20 Uhr gelang es, einen Schienenersatzverkehr einzurichten. Die Busse wendeten mit Unterstützung von Polizisten direkt am Kreuzungsplateau Hofwiesengasse/Feldkellergasse.

B 701, der sich zum Zeitpunkt der Überflutung im Bereich Lainzer Straße/Jagdschlossgasse befand, wurde auch im Wageninneren unter Wasser gesetzt, konnte aber aus eigener Kraft aus dem überschwemmten Bereich herausfahren. E2+c5 4063+1445 wurde in Fahrtrichtung Lainz in der Haltestelle Stadlergasse verhalten und nach dem Abschwellen der Wassermassen abgebügelt vom Rüstwagen nach Speising geschleppt. Vor dem Rüstwagen fuhr ein Rillenreinigungswagen, da mit den Wassermassen auch etliches an Geröll mitgespült wurde und sich dieses auch in den Rillen absetzte.

Um 21.15 Uhr konnte der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden.

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