Nachdem schon im Vorfeld der Ringlinienumstellungen Befürchtungen laut wurden, dass der vorgesehene Betrieb mit Hochflurgarnituren und kurzen ULFen zu Kapazitätsengpässen führen könnte, ist genau dieser Fall tatsächlich eingetreten. Durch die überfüllten Garnituren kam es zu Verzögerungen, die Fahrpläne konnten nicht mehr eingehalten werden, Wartezeiten von 10 bis 15 Minuten waren tageweise mehr die Regel als die Ausnahme.
Zur Eröffnung des Christkindlmarkts am Samstag, dem 15. November, wurden daher erstmals teilweise B-ULFe auf den Linien 1 und 2 eingesetzt. Dieses Schauspiel wiederholte sich mit leichten Änderungen auch auf den zwei darauf folgenden Wochenenden.
Seit 1. Dezember ist nun ein neuer Fahr- und Wageneinsatzplan in Kraft. Da es nicht genügend lange ULFe gibt, um beide neue Ringlinien mit diesen Fahrzeugen auszustatten, erhält die Linie 1 nunmehr ein dichteres Intervall. Sie verkehrt in der Hauptverkehrszeit alle 5 statt alle 6 Minuten. Für die Linie 2 wurden die Intervalle unverändert gelassen, allerdings fahren hier nur mehr B und E1+cx. Der Einsatz von A bzw. A1 ist auf der Linie 2 ab sofort nicht mehr erlaubt - bei ULF-Ausfall muss ersatzweise eine Hochflurgarnitur in den Auslauf gelangen.