Als generelle Mängel, die bis jetzt bei allen Fahrzeugen aufgetreten sind, sofern sie schon lange genug im Einsatz sind, gibt es folgendes:

• Nach ca. zwei bis drei Monaten Linieneinsatz beginnt das Fahrwerk vernehmlich zu quietschen.
• Das Material der Seitenverkleidungen bzw. der Außenhaut ist so dünn, dass beim Schließen von Türen die gegenüber liegenden Fenster wackeln. In Folge dessen löst sich die Dichtungsmasse nach einigen Monaten.
• Die Sensortasten an den Türen sind mit trockener Haut und Gummisohlen kaum zu bedienen, da der über den Körper fließende Strom zu gering ist.
• Ein weiteres Problem gibt es bei den VETAG-Weichen. Diese erkennen ja mittels einer hochfrequenten Kleinspannung, die an die in diesem Bereich voneinander isolierten Schienen angelegt wird, durch den Kurzschluss, den ein darüber fahrender Zug verursacht, die Belegung. Durch die Hochfrequenz und den damit verbundenen hohen Blindwiderständen begrenzt sich die Wirkung automatisch auf einige Meter, ohne dass die Gleise komplett isoliert werden müssten.

  Die ULFe haben aber keine Achsen, und so wurde ein Kupferband über das Dach gezogen. Da dieses selbst einige Meter lang ist, funktioniert die Belegungserkennung nicht mehr einwandfrei. Behoben wurde das Problem bis heute nicht an den Fahrzeugen, sondern durch Einstellung der betroffenen Weichen. Vorschlag: Ankopplung des Wagenkastens über Kondensatoren.

Zumindest bei den ersten Serienfahrzeugen war die Passung der Blechteile so ungenau, dass Materialspannungen beim Zusammenbau auftraten. Bei der Befestigung der Haltegriffe an den Rückenlehnen wurden Schrauben so schief eingedreht, dass die Spitzen an der Rückseite wieder zu Tage treten.

Erwähnenswert wäre noch, dass 9 nach einer Berührung mit einem Auto am 2. 10. 1998, bei der ein kaum sichtbarer Kratzer an der Tür 1 die Folge war, sofort eingezogen wurde und zwei Tage später mit einer neuen Tür wieder auftauchte.

Und nun zur Fehleraufstellung, die, wie gesagt, durch Beobachtung entstand und weder Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, noch mehr enthält, als jeder beliebige Fahrgast wahrnehmen kann. Wohnortbedingt fanden diese Beobachtungen eher auf der Linie 65, also bei der Type A statt.

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