Symbolscheiben nach Betrieben: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Auf Grund von Zeitungsmeldungen tauchten die ersten Signale bereits im Jahre 1869 auf. Da aus der Anfangszeit leider keine genauen Angaben überliefert sind, wird in der Liste als frühester Zeitpunkt für die WT mit 1874 angenommen. Bei der NWT läßt sich die Verwendung der Signalscheiben erst ab 1878 nachweisen. | + | Auf Grund von Zeitungsmeldungen tauchten die ersten Signale bereits im Jahre [[1869]] auf. Da aus der Anfangszeit leider keine genauen Angaben überliefert sind, wird in der Liste als frühester Zeitpunkt für die WT mit [[1874]] angenommen. Bei der NWT läßt sich die Verwendung der Signalscheiben erst ab [[1878]] nachweisen. |
Jeder Tramwaywagen trug an den Stirnseiten ein farbiges, bei Dunkelheit beleuchtetes Signal, das vorne die Zielstation und hinten den Ausgangspunkt anzeigte. Wagen die auf einer Radiallinie nur bis zum Ring („Localwagen“) oder einen Rundkurs über Ring und Kai zurück zur selben Radiallinie fuhren, trugen vorne und hinten das gleiche Signal. Abweichende Fahrtrouten bei gleichen Fahrziel (Hernals über Jörgerstraße statt Ottakringer Straße) oder kürzere Strecke (Hundsturm statt Schönbrunn) führten zur Unterscheidung neben dem Signal noch zusätzlich ein rot/weißes Fähnchen. Warum die Wagen der Route „Taborstraße bis Nordwestbahnhof“ auch mit dem Zusatzfähnchen fuhren, obwohl das Signal für keine andere Relation verwendet wurde, ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Die Fähnchen wurden nur im Pferdebetrieb verwendet und später durch neue Signalbilder ersetzt (Siehe Liste). Da die Regelung, daß die Wagen der Rundlinien jeweils das Signal jener Radiallinie führten an der sie endeten, läßt bei einigen Zielen verschiedene Interpretationen zu. Daher sind in der Liste die auch für Rundlinien verwendeten Zielangaben ''kursiv'' geschrieben. | Jeder Tramwaywagen trug an den Stirnseiten ein farbiges, bei Dunkelheit beleuchtetes Signal, das vorne die Zielstation und hinten den Ausgangspunkt anzeigte. Wagen die auf einer Radiallinie nur bis zum Ring („Localwagen“) oder einen Rundkurs über Ring und Kai zurück zur selben Radiallinie fuhren, trugen vorne und hinten das gleiche Signal. Abweichende Fahrtrouten bei gleichen Fahrziel (Hernals über Jörgerstraße statt Ottakringer Straße) oder kürzere Strecke (Hundsturm statt Schönbrunn) führten zur Unterscheidung neben dem Signal noch zusätzlich ein rot/weißes Fähnchen. Warum die Wagen der Route „Taborstraße bis Nordwestbahnhof“ auch mit dem Zusatzfähnchen fuhren, obwohl das Signal für keine andere Relation verwendet wurde, ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Die Fähnchen wurden nur im Pferdebetrieb verwendet und später durch neue Signalbilder ersetzt (Siehe Liste). Da die Regelung, daß die Wagen der Rundlinien jeweils das Signal jener Radiallinie führten an der sie endeten, läßt bei einigen Zielen verschiedene Interpretationen zu. Daher sind in der Liste die auch für Rundlinien verwendeten Zielangaben ''kursiv'' geschrieben. | ||
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− | || Südbahnhof (ab 18.. mit Fähnchen)<br> Favoritenstraße bis Bhf. Favoriten, ab 1889 bis Angeligasse <br> Schlusssignal jedes | + | || Südbahnhof (ab 18.. mit Fähnchen)<br> Favoritenstraße bis Bhf. Favoriten, ab 1889 bis Angeligasse <br> Schlusssignal jedes Wagens oder Zuges |
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− | || Sofienbrücke (Rotundenbrücke)<br> Hauptallee über Ring Löwengasse | + | || Sofienbrücke (Rotundenbrücke)<br> Hauptallee über Ring - Löwengasse |
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− | || Letzter Wagen vorne | + | || Letzter Wagen vorne (zusätzlich zum Signal) |
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|| 1874-1901<br> 1901-1907 | || 1874-1901<br> 1901-1907 | ||
− | || Praterstern; Rotunde; Bäder<br> Pendel zum Ring oder Kai auf | + | || Praterstern; Rotunde; Bäder<br> Pendel zum Ring oder Kai auf direktem Weg |
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Aktuelle Version vom 27. Februar 2013, 06:51 Uhr
Auf Grund von Zeitungsmeldungen tauchten die ersten Signale bereits im Jahre 1869 auf. Da aus der Anfangszeit leider keine genauen Angaben überliefert sind, wird in der Liste als frühester Zeitpunkt für die WT mit 1874 angenommen. Bei der NWT läßt sich die Verwendung der Signalscheiben erst ab 1878 nachweisen.
Jeder Tramwaywagen trug an den Stirnseiten ein farbiges, bei Dunkelheit beleuchtetes Signal, das vorne die Zielstation und hinten den Ausgangspunkt anzeigte. Wagen die auf einer Radiallinie nur bis zum Ring („Localwagen“) oder einen Rundkurs über Ring und Kai zurück zur selben Radiallinie fuhren, trugen vorne und hinten das gleiche Signal. Abweichende Fahrtrouten bei gleichen Fahrziel (Hernals über Jörgerstraße statt Ottakringer Straße) oder kürzere Strecke (Hundsturm statt Schönbrunn) führten zur Unterscheidung neben dem Signal noch zusätzlich ein rot/weißes Fähnchen. Warum die Wagen der Route „Taborstraße bis Nordwestbahnhof“ auch mit dem Zusatzfähnchen fuhren, obwohl das Signal für keine andere Relation verwendet wurde, ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Die Fähnchen wurden nur im Pferdebetrieb verwendet und später durch neue Signalbilder ersetzt (Siehe Liste). Da die Regelung, daß die Wagen der Rundlinien jeweils das Signal jener Radiallinie führten an der sie endeten, läßt bei einigen Zielen verschiedene Interpretationen zu. Daher sind in der Liste die auch für Rundlinien verwendeten Zielangaben kursiv geschrieben.
WT, BBG, WStB
Rundlinien tragen das Signal der Radiallinie, an der sie enden
NWT
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