Reihe 220/230 WLB: Unterschied zwischen den Versionen

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Um der aufkommenden Straßenkonkurrenz Paroli bieten zu können, wurden ab [[1927]] insgesamt zwölf neue Triebwagen beschafft. Diese waren etwas länger und breiter als ihre Vorgänger und boten daher im Fahrgastraum mehr Platz. Ferner wurde in den Triebwagen ein Buffetabteil eingebaut, welches vom bekannten Café Pöchacker bewirtschaftet wurde.  
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Neuartig war auch die elektrische Schaltung, die mit Hilfe eines nur bei Wechselstrombetrieb wirksamen ohmschen Widerstandes, der im Gleichstrombetrieb durch eine parallel geschaltete Drosselspule umgangen wurde, das Fahren unter beiden Stromsystemen mit dem Fahrschalter ermöglichte. Daher benötigten diese Triebwagen im Gegensatz zu ihren Vorgängern keinen Transformator. Der Antrieb erfolgte durch vier Tatzlagermotoren, die beidseitig über Ritzel verfügten und auf zwei auf den Achsen mittels Secheron-Federung angebrachten Zahnräder wirkten. Die eigenbelüfteten Motoren erhielten ihre Kühlluft über den Drehgestellquerträger aus Schlitzen in der Wagenseitenwand.
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Aktuelle Version vom 22. Dezember 2015, 14:49 Uhr

Museumstriebwagen 223 und 231 am 18.6.2005 in Traiskirchen.

Allgemeines

Diese Type hat noch keine Allgemeininfo.

Wagennummern

Baujahr

  • 220-227 (Baujahr 1927)
  • 230-233 (Baujahr 1928)

Lieferfirma

  • 220-227, 230-233 Grazer Waggonfabrik

Technische Daten

  • Gesamtlänge über Kupplung: 15,86 m
  • Wagenbreite: 2,37 m
  • Wagenhöhe über Aufbauten: 3,88 m
  • Drehzapfenabstand: 8,25 m
  • Radstand: 2,00 m
  • Leergewicht: 31,4 t
  • Gewicht besetzt: 36,8 t
  • Sitzplätze: 42
  • Stehplätze: 56
  • Höchstgeschwindigkeit mit Tacho: 70 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit ohne Tacho: 50 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit in der Stadt: 25 km/h
  • Anzahl Motoren pro TW: 4
  • Motorleistung: 4x90 kW
  • Motortype: TM 90
  • Maximal zulässige Anhängelast: 73, 6t

Geschichte

Um der aufkommenden Straßenkonkurrenz Paroli bieten zu können, wurden ab 1927 insgesamt zwölf neue Triebwagen beschafft. Diese waren etwas länger und breiter als ihre Vorgänger und boten daher im Fahrgastraum mehr Platz. Ferner wurde in den Triebwagen ein Buffetabteil eingebaut, welches vom bekannten Café Pöchacker bewirtschaftet wurde.

Neuartig war auch die elektrische Schaltung, die mit Hilfe eines nur bei Wechselstrombetrieb wirksamen ohmschen Widerstandes, der im Gleichstrombetrieb durch eine parallel geschaltete Drosselspule umgangen wurde, das Fahren unter beiden Stromsystemen mit dem Fahrschalter ermöglichte. Daher benötigten diese Triebwagen im Gegensatz zu ihren Vorgängern keinen Transformator. Der Antrieb erfolgte durch vier Tatzlagermotoren, die beidseitig über Ritzel verfügten und auf zwei auf den Achsen mittels Secheron-Federung angebrachten Zahnräder wirkten. Die eigenbelüfteten Motoren erhielten ihre Kühlluft über den Drehgestellquerträger aus Schlitzen in der Wagenseitenwand.

Statistik

Nummer Firma Baujahr Inbetriebnahme Umbau Ausmusterung Anmerkung
220 Gr 1927 1927 1971 ummnummeriert in 28
221 Gr 1927 1927 1971 ummnummeriert in 21
222 Gr 1927 1927 1970 ummnummeriert in 22
223 Gr 1927 1927 1971 ummnummeriert in 23
224 Gr 1927 1927 1971 ummnummeriert in 24
225 Gr 1927 1927 1971 ummnummeriert in 25
226 Gr 1927 1927 1971 ummnummeriert in 26
227 Gr 1927 1927 1970 ummnummeriert in 27
230 Gr 1928 1928 1971 ummnummeriert in 34
231 Gr 1928 1928 1971 ummnummeriert in 31
232 Gr 1928 1928 1971 ummnummeriert in 32
233 Gr 1928 1928 1971 ummnummeriert in 33
21 1971 1972 WLB 1984 ex 221
22 1970 1971 WLB 1990 ex 222
23 1971 1976 WLB 1990 ex 223, Museumswagen
24 1971 1984 ex 224, Museumswagen
25 1971 1976 Kn 1992 ex 225
26 1971 1978 Kn 1994 ex 226
27 1970 1981 ex 227
28 1971 1977 Kn 1987 ex 220
31 1971 1977 Kn 1993 ex 231, Museumswagen
32 1971 1988 ex 232
33 1971 1986 ex 233
34 1971 1984 ex 230


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