Bahnhof Rudolfsheim: Unterschied zwischen den Versionen

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* Betriebsart: Eigenständiger Ruhebahnhof für Straßenbahnen
 
* Betriebsart: Eigenständiger Ruhebahnhof für Straßenbahnen
 
* Haltestellen: Winckelmannstraße und Anschützgasse
 
* Haltestellen: Winckelmannstraße und Anschützgasse
* Stationierte Typen:
 
** [[Type A1|ULF A1]], [[Type A|ULF A]], [[Type B|ULF B]]
 
** [[Type E1|E<sub>1</sub>]]+[[Type c3|c<sub>3</sub>]] / [[Type c4|c<sub>4</sub>]]
 
** [[Type E2|E<sub>2</sub>]]+[[Type c5|c<sub>5</sub>]]
 
* Linien: [[Linie 5|5]], [[Linie 9|9]], [[Linie 18|18]], [[Linie 49|49]] (alle zum Teil), [[Linie 52|52]], [[Linie 58|58]] (teilweise)
 
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
An der am [[18. August|18.8.]] [[1869]] eröffneten Strecke vom Mariahilfer Gürtel nach Penzing errichtete die Wiener Tramwaygesellschaft den Bahnhof Rudolfsheim, der am [[15. Juli|15.7.]] [[1872]] seinen Betrieb aufnahm.
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An der am [[18. August]] [[1869]] eröffneten Strecke vom Mariahilfer Gürtel nach Penzing errichtete die Wiener Tramwaygesellschaft den Bahnhof Rudolfsheim, der am [[15. Juli]] [[1872]] seinen Betrieb aufnahm.
[[1901]] errichtete die Bau und Betriebsgesellschaft im Zuge der Streckenelektrifizierung (Aufnahme des elektrischen Betriebes in der Mariahilferstraße [[18. Juli|18.7.]] [[1901]]) eine neue Halle (Halle I), unter teilweiser Benützung der Umfassungsmauern der früheren Remisen für Pferdewagen. Die Pläne dafür waren im November [[1900]] vorgelegen, der amtliche Benützungskonsens wurde am [[12. April|12.4.]] [[1902]] erteilt. Bemerkenswert war die ursprüngliche Kellerdecke aus armiertem Beton für eine Belastung von 15t schweren Wagen. Da dies aus späterer Sicht zu schwach schien, wurde sie [[1940]] durch eine Stahlbetonplattendecke ersetzt.
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[[1901]] errichtete die Bau und Betriebsgesellschaft im Zuge der Streckenelektrifizierung (Aufnahme des elektrischen Betriebes in der Mariahilferstraße [[18. Juli]] [[1901]]) eine neue Halle (Halle I), unter teilweiser Benützung der Umfassungsmauern der früheren Remisen für Pferdewagen. Die Pläne dafür waren im November [[1900]] vorgelegen, der amtliche Benützungskonsens wurde am [[12. April]] [[1902]] erteilt. Bemerkenswert war die ursprüngliche Kellerdecke aus armiertem Beton für eine Belastung von 15t schweren Wagen. Da dies aus späterer Sicht zu schwach schien, wurde sie [[1940]] durch eine Stahlbetonplattendecke ersetzt.
 
[[1902]]/[[1903|03]] folgte die Halle II.
 
[[1902]]/[[1903|03]] folgte die Halle II.
 
In den Zwanziger-Jahren wurde östlich der Mariahilfer Straße die vom Architekten Tichy entworfene Halle III mit bemerkenswerten expressionistischen Stilelementen errichtet, dazu ein Sandsilo mit Sandtrocknungsanlage in der Avedikstraße (Tichy, [[1926]]).
 
In den Zwanziger-Jahren wurde östlich der Mariahilfer Straße die vom Architekten Tichy entworfene Halle III mit bemerkenswerten expressionistischen Stilelementen errichtet, dazu ein Sandsilo mit Sandtrocknungsanlage in der Avedikstraße (Tichy, [[1926]]).
 
Für den [[1913]] gebauten Doppelstockversuchtriebwagen [[Type E (1913-1930)|Type E]], der teilweise in Rudolfsheim beheimatet war, wurden zwei Einfahrtsportale der Halle I erhöht.
 
Für den [[1913]] gebauten Doppelstockversuchtriebwagen [[Type E (1913-1930)|Type E]], der teilweise in Rudolfsheim beheimatet war, wurden zwei Einfahrtsportale der Halle I erhöht.
 
* Seit [[26. November]] [[2007]] sind nun auch die ersten Ulfe der [[Type A1|Type A1]] unterwegs.
 
  
  
 
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Version vom 2. Jänner 2011, 20:24 Uhr

Allgemeines

  • Standort: 15., Schwendergasse 51
  • Betriebsart: Eigenständiger Ruhebahnhof für Straßenbahnen
  • Haltestellen: Winckelmannstraße und Anschützgasse

Geschichte

An der am 18. August 1869 eröffneten Strecke vom Mariahilfer Gürtel nach Penzing errichtete die Wiener Tramwaygesellschaft den Bahnhof Rudolfsheim, der am 15. Juli 1872 seinen Betrieb aufnahm. 1901 errichtete die Bau und Betriebsgesellschaft im Zuge der Streckenelektrifizierung (Aufnahme des elektrischen Betriebes in der Mariahilferstraße 18. Juli 1901) eine neue Halle (Halle I), unter teilweiser Benützung der Umfassungsmauern der früheren Remisen für Pferdewagen. Die Pläne dafür waren im November 1900 vorgelegen, der amtliche Benützungskonsens wurde am 12. April 1902 erteilt. Bemerkenswert war die ursprüngliche Kellerdecke aus armiertem Beton für eine Belastung von 15t schweren Wagen. Da dies aus späterer Sicht zu schwach schien, wurde sie 1940 durch eine Stahlbetonplattendecke ersetzt. 1902/03 folgte die Halle II. In den Zwanziger-Jahren wurde östlich der Mariahilfer Straße die vom Architekten Tichy entworfene Halle III mit bemerkenswerten expressionistischen Stilelementen errichtet, dazu ein Sandsilo mit Sandtrocknungsanlage in der Avedikstraße (Tichy, 1926). Für den 1913 gebauten Doppelstockversuchtriebwagen Type E, der teilweise in Rudolfsheim beheimatet war, wurden zwei Einfahrtsportale der Halle I erhöht.


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