Brustwandtafel: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Brustwandtafeln gab es in einfacher und doppelter Ausführung. Die einfache bestand eben nur aus einer Blechtafel, die doppelte aus zwei Blättern, die mittels zweier Gelenke miteinander verbunden waren. Somit standen insgesamt entweder zwei oder vier Seiten für Beschriftungen zur Verfügung, wo die beiden Endstationen der Straßenbahnlinie und zusätzliche Fahrziele (Kurzführungen, Einziehfarten) bzw. "Sonderwagen" angeschrieben werden konnten.
 
Die Brustwandtafeln gab es in einfacher und doppelter Ausführung. Die einfache bestand eben nur aus einer Blechtafel, die doppelte aus zwei Blättern, die mittels zweier Gelenke miteinander verbunden waren. Somit standen insgesamt entweder zwei oder vier Seiten für Beschriftungen zur Verfügung, wo die beiden Endstationen der Straßenbahnlinie und zusätzliche Fahrziele (Kurzführungen, Einziehfarten) bzw. "Sonderwagen" angeschrieben werden konnten.
  
Jedes Blatt der Brustwandtafel hatte 2 Löcher, wo die Tafel an den Haken am Triebwagen aufgehängt wurde. Später kamen dann auch noch zwei Löcher am unteren Rand dazu, wo bisweilen Zusatztafeln mit weiteren Informationen wie Messepalast, Prater Messe, Rechts fahren usw. befestigt waren. Bei Wiedereinführung der "Blauen" 1951 wurde ebenfalls in diesen Löchern ein blaues Kreissegment (Halbmond") an der Heckbrustwandtafel zur Kennzeichnung des letzten Zuges eingehängt.
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Jedes Blatt der Brustwandtafel hatte 2 Löcher, wo die Tafel an den Haken am Triebwagen aufgehängt wurde. Später kamen dann auch noch zwei Löcher am unteren Rand dazu, wo bisweilen Zusatztafeln mit weiteren Informationen wie Messepalast, Prater Messe, Rechts fahren usw. befestigt waren. Bei Wiedereinführung der "Blauen" [[1951]] wurde ebenfalls in diesen Löchern ein blaues Kreissegment (Halbmond") an der Heckbrustwandtafel zur Kennzeichnung des letzten Zuges eingehängt.
  
 
== Geschichtliches ==
 
== Geschichtliches ==

Version vom 15. September 2011, 09:27 Uhr

Beschreibung

Bei einer Brustwandtafel handelt es sich um eine große, weiß lackierte Blechtafel im Format 100 x 20 cm, die an der Bugbrustwand des ersten und der Heckbrustwand des letzten Wagens jedes Straßenbahnzuges angebracht war und das Fahrziel meistens in schwarzer Schrift angezeigt hat. Es gab aber auch verschiedentlich Beschriftungen in roter Schrift.

Anfangs waren diese Angaben nur in Blockbuchstaben verfaßt; wegen besserer Lesbarkeit von langen Namen wurden ab ca. 1917 die Angaben überwiegend in Normalschrift (Groß- und Kleinbuchstaben) ausgeführt.

Die Brustwandtafeln gab es in einfacher und doppelter Ausführung. Die einfache bestand eben nur aus einer Blechtafel, die doppelte aus zwei Blättern, die mittels zweier Gelenke miteinander verbunden waren. Somit standen insgesamt entweder zwei oder vier Seiten für Beschriftungen zur Verfügung, wo die beiden Endstationen der Straßenbahnlinie und zusätzliche Fahrziele (Kurzführungen, Einziehfarten) bzw. "Sonderwagen" angeschrieben werden konnten.

Jedes Blatt der Brustwandtafel hatte 2 Löcher, wo die Tafel an den Haken am Triebwagen aufgehängt wurde. Später kamen dann auch noch zwei Löcher am unteren Rand dazu, wo bisweilen Zusatztafeln mit weiteren Informationen wie Messepalast, Prater Messe, Rechts fahren usw. befestigt waren. Bei Wiedereinführung der "Blauen" 1951 wurde ebenfalls in diesen Löchern ein blaues Kreissegment (Halbmond") an der Heckbrustwandtafel zur Kennzeichnung des letzten Zuges eingehängt.

Geschichtliches

Brustwandtafeln wurden an den historischen Straßenbahnwagen verwendet. Mit dem letzten Betriebstag der Type M im Linienverkehr 1978 sind auch die Brustwandtafeln aus dem Linieneinsatz in Wien verschwunden.

Liste der Brustwandtafeln

Eine Liste der etwa ab 1920 verwendeten Brustwandtafeln ist auf der eigenen Seite Brustwandtafeln aufgeführt.


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