Symbolscheiben nach Betrieben
WT, BBG, WStB
Rundlinien tragen das Signal der Radiallinie, an der sie enden
NWT
Zeitraum | Linienführung | |
---|---|---|
1878-1887 | Gürtel bis Mariahilfer Straße (Westbahnhof) | |
1887-1888 1888-1903 |
Sternwartestraße Meidling Remise (Tivoligasse) | |
1887-1888 1891-1903 |
Döbling, Gatterburggasse über Gymnasiumstraße Opernring (1902 bis Maysedergasse, 1903 bis Neuer Markt) | |
1878-1882 1882-1883 1883-1887 1892-1903 |
Gürtel bis Ottakringer Straße Gürtel bis Währinger Straße Gürtel bis Sternwartestraße Meidling Südbahn | |
1887-1888 1888-1903 |
Meidling Remise (Tivoligasse) Sternwartestraße | |
1887-1889 | Gürtel bis Mariahilfer Straße (Westbahnhof) | |
1887-1892 | Meidling Südbahn | |
1888-1903 | Döbling, Gatterburggasse über Gymnasiumstraße | |
1887 | Liechtenwerder Platz über Liechtensteinstraße | |
1887-1889 1889-1903 |
Letzter Wagen (zusätzlich zum Signal) Gürtel bis Mariahilfer Straße (Westbahnhof) | |
1887-1903 | Schottenring über Liechtensteinstraße | |
1888-1903 | Liechtenwerder Platz über Liechtensteinstraße | |
1889-1903 | Letzter Wagen (zusätzlich zum Signal) | |
1889-1903 | Vorletzter Wagen (zusätzlich zum Signal) | |
1878-1903 | Breitensee-Baumgarten; Ottakring; Nußdorf |
Auf Grund von Zeitungsmeldungen tauchten die ersten Signale bereits im Jahre 1869 auf. Da aus der Anfangszeit leider keine genauen Angaben überliefert sind, wird in der Liste als frühester Zeitpunkt für die WT mit 1874 angenommen. Bei der NWT läßt sich die Verwendung der Signalscheiben erst ab 1878 nachweisen.
Jeder Tramwaywagen trug an den Stirnseiten ein farbiges, bei Dunkelheit beleuchtetes Signal, das vorne die Zielstation und hinten den Ausgangspunkt anzeigte. Wagen die auf einer Radiallinie nur bis zum Ring („Localwagen“) oder einen Rundkurs über Ring und Kai zurück zur selben Radiallinie fuhren, trugen vorne und hinten das gleiche Signal. Abweichende Fahrtrouten bei gleichen Fahrziel (Hernals über Jörgerstraße statt Ottakringer Straße)oder kürzere Strecke (Hundsturm statt Schönbrunn) führten zur Unterscheidung neben dem Signal noch zusätzlich ein rot/weißes Fähnchen. Warum die Wagen der Route „Taborstraße bis Nordwestbahnhof“ auch mit dem Zusatzfähnchen fuhren, obwohl das Signal für keine andere Relation verwendet wurde, ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Die Fähnchen wurden nur im Pferdebetrieb verwendet und später durch neue Signalbilder ersetzt (Siehe Liste). Da die Regelung, daß die Wagen der Rundlinien jeweils das Signal jener Radiallinie führten an der sie endeten, läßt bei einigen Zielen verschiedene Interpretationen zu. Daher sind in der obigen Liste die auch für Rundlinien verwendeten Zielangaben kursiv geschrieben.
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