Lokalbahn Wien-Preßburg LWP
Inhaltsverzeichnis
= Allgemeines =]]
Strecke
Wiener Stadtstrecke
Wien-Großmarkthalle bis Groß-Schwechat (heute Schwechat), Länge 12,5 km.
Die Fernzugsverkehr auf der Wiener Stadtstrecke begann am 5. Februar 1914, der Lokalzugsverkehr am 13. April 1914.
Sie wurde nach Ende des 2. Weltkriegs 1945 nicht mehr reaktiviert.
Die Schleife Großmarkthalle wurde wie folgt befahren:
- Lokalzüge: Vordere Zollamtsstraße - Stelzhammergasse - Gigergasse - Henslerstraße (Haltestelle) - Vordere Zollamtsstraße, ab 1938 umgekehrt.
- Fernzüge: Vordere Zollamtsstraße - Stelzhammergasse - Gigergasse (Haltestelle) - Dreiecksfahrt Henslerstraße - Gigergasse (zurück in Haltestelle) - Henslerstraße - Vordere Zollamtsstraße, ab 1938 Vordere Zollamtsstraße - Henslerstraße - Gigergasse (zurück in Haltestelle) - Stelzhammergasse - Vordere Zollamtsstraße.
Die Vordere Zollamtsstraße verlief zweigleisig bis nach der Radetzkystraße, bei der Radetzkystraße und bei der Marxergasse wurden die Gleise der Wiener Straßenbahn gekreuzt. Anschließend schwenkte die Strecke östlich in die Dampfschiffstraße ein, verlief entlang des Donaukanals, unterfuhr die Franzensbrückenstraße und die Gleise der Verbindungsbahn (heute Schnellbahnstammstrecke) und blieb meist auf eigenem Gleiskörper entlang der Weißgerberlände parallel zum Donaukanal. Bei der Rotundenbrücke (früher Sofienbrücke) werden wieder Gleise der Straßenbahn gekreuzt, anschließend ging es entlang der Erdberger Lände und die Schlachthausgasse wurde bei der heutigen Stadionbrücke unterfahren. Danach wurde die Erdberger Lände im spitzen Winkel gekreuzt, sie entfernte sich von Donaukanal und folgte der Schnirchgasse. Hinter dem Pflastersteinlage der Gemeinde Wien näherte sich die Trasse wieder dem Donaukanal, die hoch verlaufende Ostbahn wurde unterfahren und nach dem E-Werk Simmering die Erdberger Lände wieder übersetzt und wieder entlang des Donaukanlas gefahren. Etwa 1 km östlich von der Teerfabrik wird die Lände letztmalig gekreuzt und südöstlich quer durch die Simmeringer Haide gefahren. Am Areal der Artilleriekaserne vorbei führte die Strecke zur Zinnergasse. Bei der Kaiserebersdorfer Straße wurden wieder Straßenbahngleise gekreuzt und die Strecke führte dann quer durch Gärtnereien zur Dreherstraße, der sie am rechren Straßenrand auf eigenem Gleiskörper folgte. Die Donauländebahn wird gemeinsam mit der Dreherstraße unterquert, danach die Dreherstraße gekreuzt und in einem Linksbogen der Aufstieg zur Trasse der Lokalbahn Klein-Schwechat - Mannersdorf begonnen. Die Strecke dieser Lokalbahn wird mittels Überquerung der "Schwechat" und des "Kalten Ganges" bis zum Bahnhof Groß-Schwechat gepeagt. Der Bahnhof besaß zwei Einfahrten, der linke zum Lokalbahnhof mit 600 V Gleichstromleitung und der rechte zum Fernbahnhof mit Wechselstromleitung.
(Quelle: Alfred Horn; Die Preßburgerbahn 1914-1974)