Routentafel: Unterschied zwischen den Versionen

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== Beschreibung ==
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Die '''Routentafel''' hat das Format 245 x 580 mm und wurde hinter den Fenstern in einer Halterung angebracht. Früher war sie an zwei Schnüren aufgehängt und zeigte nach außen und innen das Fahrtziel und wichtige Punkte auf der Fahrtroute der Linie an. Seit Einführung des schaffnerlosen Betriebes wurden aussen die beiden Endstationen und der wesentliche Streckenverlauf, nach innen die einzelnen Haltestellen angezeigt.
  
Eine '''Routentafel''' ist eine Kunststofftafel im Format 245 x 580 mm. Die Tafel ist hinter den Fenstern im inneren des Wagenkasten in einer Halterung angebracht und zeigt die Fahrtroute der Linie an. Nach Außen werden die beiden Endstationen und der wesentliche Streckenverlauf, nach Innen die einzelnen Haltestellen angezeigt.  
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Die Tafeln selbst bestanden [[1907]] aus Pappe, die aber wegen ihrer geringen Alterungsbeständigkeit bald durch Holztafeln ersetzt wurden, auf denen die entsprechenden Drucksorten aufgeklebt und mit farblosem Lack überlackiert wurden. In den 1970er Jahren ging man dazu über, die Tafeln aus Kunststoff zu fertigen und die Drucksorten als Klebefolie auszuführen.
  
Der angezeigte Streckenverlauf bzw. die Haltestellen sind auf Papier aufgedruckt, welches wiederum auf die Routentafel geklebt ist. Zusätzlich ist das aufgeklebte Papier mit einem Schutzfilm lackiert um Beschädigungen und Verschmutzungen des Papiers einzudämmen.
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Zum Schluss waren im Linienbetrieb ein- und zweiblättrige Tafeln für eine oder zwei Linien in Verwendung. Die Einzelblätter hatten eine Stärke von etwa drei Millimetern und waren bei zweiblätteriger Ausführung über einen Metallring verbunden. In der Vergangenheit waren auch bis zu sechsblättrige Tafeln in Verwendung. Ab den Typen [[Type E2|E<small>2</small>]] und [[Type c5|c<small>5</small>]] (auch noch mit [[Broseband|Brosebandausrüstung]]) und bei den mit elektronischen Anzeigen versehenen Fahrzeugtypen entfiel die Anzeige der Route mittels Routentafel, diese wurden durch einen laminierten Routenzettel und später durch elektronische Anzeigen ersetzt.
 
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== Einsatz ==
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Heute sind im Linienbetrieb 1- und 2-blättrige Tafeln im Einsatz. Ein Einzelblatt hat eine Stärke von ca. 3 mm, mehrere Blätter sind über einen Metallring an der Unterkante der Tafel miteinander verbunden.
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In der Vergangenheit waren auch 3- und 4 - blättrige im Einsatz, vereinzelt wurden auch 5- oder 6-blättrige Tafeln eingesetzt. Derartige Routentafeln mit vielen Blättern haben neben der regulären Fahrstrecke auch Kurzführungen, Einziehfahrten und Sonderwagen angezeigt und werden auch als Schaffnertafeln bezeichnet.
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Sie sind zur Zeit bei den Straßenbahn Triebwagen der Type [[Type E1| E<sub>1</sub>]] sowie bei den [[Type c3| c3]] und den [[Type c4| c4]] Beiwagen im Linieneinsatz.
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== Geschichtliches ==
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Kunststofftafeln gibt es erst seit dem Beginn der 1970er Jahre. Davor waren die Routentafeln aus Holz. Das Papier wurde ebenso aufgeklebt. Die Kanten waren mit flachen Aluminiumblättern verstärkt.
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Mit den Straßenbahnwagen der Type [[Type E2| E<sub>2</sub>]] und [[Type c5| c<small>5</small>]] wurden die Routentafeln durch [[Broseband |Brosebänder]] bzw. durch in Folie eingeschweißes Papier ersetzt, auf dem die Haltestellen aufgedruckt sind.
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Aktuelle Version vom 16. Oktober 2023, 13:45 Uhr

Die Routentafel hat das Format 245 x 580 mm und wurde hinter den Fenstern in einer Halterung angebracht. Früher war sie an zwei Schnüren aufgehängt und zeigte nach außen und innen das Fahrtziel und wichtige Punkte auf der Fahrtroute der Linie an. Seit Einführung des schaffnerlosen Betriebes wurden aussen die beiden Endstationen und der wesentliche Streckenverlauf, nach innen die einzelnen Haltestellen angezeigt.

Die Tafeln selbst bestanden 1907 aus Pappe, die aber wegen ihrer geringen Alterungsbeständigkeit bald durch Holztafeln ersetzt wurden, auf denen die entsprechenden Drucksorten aufgeklebt und mit farblosem Lack überlackiert wurden. In den 1970er Jahren ging man dazu über, die Tafeln aus Kunststoff zu fertigen und die Drucksorten als Klebefolie auszuführen.

Zum Schluss waren im Linienbetrieb ein- und zweiblättrige Tafeln für eine oder zwei Linien in Verwendung. Die Einzelblätter hatten eine Stärke von etwa drei Millimetern und waren bei zweiblätteriger Ausführung über einen Metallring verbunden. In der Vergangenheit waren auch bis zu sechsblättrige Tafeln in Verwendung. Ab den Typen E2 und c5 (auch noch mit Brosebandausrüstung) und bei den mit elektronischen Anzeigen versehenen Fahrzeugtypen entfiel die Anzeige der Route mittels Routentafel, diese wurden durch einen laminierten Routenzettel und später durch elektronische Anzeigen ersetzt.


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