Bahnhof Floridsdorf: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Für die nördlichen Strecken der Dampftramway Krauss&Co wurden anlässlich der Betriebsaufnahme eine Wagenhalle und ein Heizhaus in der Peitlgasse errichtet und am [[7. Juni]] [[1886]] eröffnet. | ||
+ | Aus dem Betriebsbahnhof führte an der Rückseite ein Anschlussgleis zur Station Jedlesee der Nordwestbahn, das bis nach dem ersten Weltkrieg bestand. | ||
+ | Seit [[4. Juli|4.7.]] [[1912]] sind im Bahnhof Floridsdorf auch elektrische Wagen eingesetzt, dafür erbaute man ab [[1910]] eine neue Halle und ein Verwaltungsgebäude mit schlichtem secessionistischem Putzdekor. | ||
+ | Der Dampfbetrieb endetete im Jahr [[1922]]. | ||
+ | Im November [[1928]] konnte dann die zweite, linke Wagenhalle und die Gleisschleife angelegt werden. Diese linke Wagenhalle ist etwas kürzer als die rechte, auf dem offenen Gelände blieben Abstellgleise bestehen. | ||
+ | Am [[12. März|12.3.]] [[1945]] wurde der Bahnhof schwer bombenbeschädigt und der Straßenbahnbetrieb in Floridsdorf musste bis [[9. August|9.8.]][[1945]] aufgegeben werden. | ||
+ | Die früher offenen Abstellgleise hinter der Halle I wurden in den 1980er Jahren überbaut und eine Gleisverbindung zur Prager Straße wurde angelegt. | ||
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+ | Bis zum Ende der Stadionlinie [[Linie 29 (1996-2008)|29]] im März [[2008]] war auch diese hier beheimatet. | ||
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Version vom 14. Juli 2010, 08:33 Uhr
Allgemeines
- Standort: 21., Gerichtsgasse 5
- Betriebsart: Eigenständiger Ruhebahnhof für Straßenbahnen
- Haltestelle: Floridsdorfer Markt
- Stationierte Typen: ULF B, E1, c3, c4
- Linien: 5 (zum Teil, die Züge werden in Brigittenau abgestellt), 26 (teilweise mit Kagran), 30, 31
Geschichte
Für die nördlichen Strecken der Dampftramway Krauss&Co wurden anlässlich der Betriebsaufnahme eine Wagenhalle und ein Heizhaus in der Peitlgasse errichtet und am 7. Juni 1886 eröffnet. Aus dem Betriebsbahnhof führte an der Rückseite ein Anschlussgleis zur Station Jedlesee der Nordwestbahn, das bis nach dem ersten Weltkrieg bestand. Seit 4.7. 1912 sind im Bahnhof Floridsdorf auch elektrische Wagen eingesetzt, dafür erbaute man ab 1910 eine neue Halle und ein Verwaltungsgebäude mit schlichtem secessionistischem Putzdekor. Der Dampfbetrieb endetete im Jahr 1922. Im November 1928 konnte dann die zweite, linke Wagenhalle und die Gleisschleife angelegt werden. Diese linke Wagenhalle ist etwas kürzer als die rechte, auf dem offenen Gelände blieben Abstellgleise bestehen. Am 12.3. 1945 wurde der Bahnhof schwer bombenbeschädigt und der Straßenbahnbetrieb in Floridsdorf musste bis 9.8.1945 aufgegeben werden. Die früher offenen Abstellgleise hinter der Halle I wurden in den 1980er Jahren überbaut und eine Gleisverbindung zur Prager Straße wurde angelegt.
Bis zum Ende der Stadionlinie 29 im März 2008 war auch diese hier beheimatet.