Routentafel: Unterschied zwischen den Versionen
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Der angezeigte Streckenverlauf bzw. die Haltestellen sind auf Papier aufgedruckt, welches wiederum auf die Routentafel geklebt ist. Zusätzlich ist das aufgeklebte Papier mit einem Schutzfilm lackiert um Beschädigungen und Verschmutzungen des Papiers einzudämmen. | Der angezeigte Streckenverlauf bzw. die Haltestellen sind auf Papier aufgedruckt, welches wiederum auf die Routentafel geklebt ist. Zusätzlich ist das aufgeklebte Papier mit einem Schutzfilm lackiert um Beschädigungen und Verschmutzungen des Papiers einzudämmen. |
Version vom 14. Dezember 2010, 12:18 Uhr
Beschreibung
Eine Routentafel ist eine Tafel im Format 245 x 580 mm. Die Tafel ist hinter den Fenstern im inneren des Wagenkasten in einer Halterung angebracht und zeigt die Fahrtroute der Linie an. Nach Außen werden die beiden Endstationen und der wesentliche Streckenverlauf, nach Innen die einzelnen Haltestellen angezeigt.
Der angezeigte Streckenverlauf bzw. die Haltestellen sind auf Papier aufgedruckt, welches wiederum auf die Routentafel geklebt ist. Zusätzlich ist das aufgeklebte Papier mit einem Schutzfilm lackiert um Beschädigungen und Verschmutzungen des Papiers einzudämmen.
Einsatz
Heute sind im Linienbetrieb 1- und 2-blättrige Tafeln im Einsatz. Ein Einzelblatt hat eine Stärke von ca. 3 mm, mehrere Blätter sind über einen Metallring an der Unterkante der Tafel miteinander verbunden. In der Vergangenheit waren auch 3- und 4 - blättrige im Einsatz, vereinzelt wurden auch 5- oder 6-blättrige Tafeln eingesetzt. Derartige Routentafeln mit vielen Blättern haben neben der regulären Fahrstrecke auch Kurzführungen, Einziehfahrten und Sonderwagen angezeigt und werden auch als Schaffnertafeln bezeichnet.
Sie sind zur Zeit bei den Straßenbahn Triebwagen der Type E1 sowie bei den c3 und den c4 Beiwagen im Linieneinsatz.
Geschichtliches
Kunststofftafeln gibt es erst seit dem Beginn der 1970er Jahre. Davor waren die Routentafeln aus Holz. Das Papier wurde ebenso aufgeklebt. Die Kanten waren mit flachen Aluminiumblättern verstärkt.
Mit den Straßenbahnwagen der Type E2 und c5 wurden die Routentafeln durch Brosebänder bzw. durch in Folie eingeschweißes Papier ersetzt, auf dem die Haltestellen aufgedruckt sind.
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