Bahnhof Gürtel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Straßenbahnjournal-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Layout + Aktuelles weg)
Zeile 3: Zeile 3:
 
* Betriebsart: Abstellanlage vom [[Bahnhof Hernals|Betriebsbahnhof Hernals]].
 
* Betriebsart: Abstellanlage vom [[Bahnhof Hernals|Betriebsbahnhof Hernals]].
 
* Haltestellen: Nußdorfer Straße bzw. Sternwartestraße
 
* Haltestellen: Nußdorfer Straße bzw. Sternwartestraße
* Auslauf: [[Type E1|E<small>1</small>]], [[Type E2|E<small>2</small>]], [[Type c3|c<small>3</small>]], [[Type c4|c<small>4</small>]], [[Type c5|c<small>5</small>]], [[Type A|ULF A]], [[Type B|ULF B]]. Stationiert sind alle diese Wagen im [[Bahnhof Hernals|Betriebsbahnhof Hernals]].
 
* Linien: [[Linie D|D]] (zum Teil), [[Linie 1|1]] (zum Teil), [[Linie 37|37]], [[Linie 38|38]], [[Linie 40|40]] (zum Teil), [[Linie 41|41]] (zum Teil),  [[Linie 42|42]]
 
 
    
 
    
 
Im Betriebsbahnhof Gürtel waren die beflaggten EU-Züge beheimatet.
 
Im Betriebsbahnhof Gürtel waren die beflaggten EU-Züge beheimatet.
Zeile 10: Zeile 8:
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
 
Der Bahnhof Gürtel wurde von der Neuen Wiener Tramwaygesellschaft am [[17. Mai]] [[1882]] eröffnet. Hier befand sich auch das Heizhaus für die Dampftramwaylinie der Kahlenbergzahnradbahngesellschaft nach Nußdorf, die von der NWT betrieben wurde.
 
Der Bahnhof Gürtel wurde von der Neuen Wiener Tramwaygesellschaft am [[17. Mai]] [[1882]] eröffnet. Hier befand sich auch das Heizhaus für die Dampftramwaylinie der Kahlenbergzahnradbahngesellschaft nach Nußdorf, die von der NWT betrieben wurde.
Im Zuge der Elektrifizierung wurde [[1902]]/[[1903|03]] eine neue Halle in Sichtziegelbauweise errichtet (Halle II, Entwurf vermutlich F.E.Schurich), [[1907]] dann die Halle III längs des Gürtels (mit Zubauten [[1908]] und [[1910]]), bereits als Eisenbetonkonstruktion ausgeführt. [[1913]]folgte in gleicher Konstruktion die westliche Halle I (am Währinger Park).
+
Im Zuge der Elektrifizierung wurde [[1902]]/[[1903|03]] eine neue Halle in Sichtziegelbauweise errichtet (Halle II, Entwurf vermutlich F.E.Schurich), [[1907]] dann die Halle III längs des Gürtels (mit Zubauten [[1908]] und [[1910]]), bereits als Eisenbetonkonstruktion ausgeführt. [[1913]] folgte in gleicher Konstruktion die westliche Halle I (am Währinger Park).
 
[[1944]] wurde der Bahnhof durch Bombentreffer schwer beschädigt.
 
[[1944]] wurde der Bahnhof durch Bombentreffer schwer beschädigt.
  
Zwischen [[1946]] und [[1958]] beherbergte er auch die O-Buslinie [[Linie 22 (Wien, 1936-1961)|22]] nach Salmannsdorf (Probebetrieb bereits [[1944]]).  
+
Zwischen [[1946]] und [[1958]] beherbergte er auch die O-Buslinie 22 nach Salmannsdorf (Probebetrieb bereits [[1944]]).  
Die Linien [[Linie 38|38]] und [[Linie 39|39]] wurden vom [[Bahnhof Grinzing|Bahnhof Grinzing]] übernommen, als dieser ab [[29. Juni|29.6.]][[1963]] ausschließlich Busgarage wurde. Die [[Linie 39|Linie 39]] wurde am [[30. August|30.8.]][[1970]] eingestellt.
+
Die Linien [[Linie 38|38]] und [[Linie 39|39]] wurden vom [[Bahnhof Grinzing|Bahnhof Grinzing]] übernommen, als dieser ab [[29. Juni]] [[1963]] ausschließlich Busgarage wurde. Die [[Linie 39|Linie 39]] wurde am [[30. August]] [[1970]] eingestellt.
  
Weitere früher vom Bahnhof Gürtel aus betriebene Linien waren die alte [[Linie 40 (1907-1960)|Linie 40]] (Börse-Türkenschanzpark – bis [[13. November|13.11.]][[1960]]) und die [[Linie 8|Linie 8]] (bis [[7. Oktober|7.10.]][[1989]]). Alternativ zur [[Linie 37|Linie 37]] gab es auch die Durchgangslinie [[Linie G2|G<small>2</small>]] (zwischen [[1928]] und [[1980]]). Kurzzeitig hat es auch eine [[Linie 37/40|Linie 37/40]] zwischen Türkenschanzpark und Hoher Warte gegeben ([[8. Februar|8.2.]][[1948]] bis [[11. November|11.11.]][[1951]] bzw. [[12. Dezember|12.12.]][[1952]]).
+
Weitere früher vom Bahnhof Gürtel aus betriebene Linien waren die alte [[Linie 40 (1907-1960)|Linie 40]] (Börse-Türkenschanzpark – bis [[13. November]] [[1960]]) und die [[Linie 8|Linie 8]] (bis [[7. Oktober]] [[1989]]). Alternativ zur [[Linie 37|Linie 37]] gab es auch die Durchgangslinie [[Linie G2|G<small>2</small>]] (zwischen [[1928]] und [[1980]]). Kurzzeitig hat es auch eine [[Linie 37/40|Linie 37/40]] zwischen Türkenschanzpark und Hoher Warte gegeben ([[8. Februar]] [[1948]] bis [[11. November]] [[1951]] bzw. [[12. Dezember]] [[1952]]).
  
Die Linien [[Linie 40|40]] (neu), [[Linie 41|41]] und [[Linie 42|42]] wurden erst nach Auflösung des [[Bahnhof Währing|Bahnhofes Währing]] ([[26. September|26.9.]][[1993]]) in den Bahnhof Gürtel übernommen.
+
Die Linien [[Linie 40|40]] (neu), [[Linie 41|41]] und [[Linie 42|42]] wurden erst nach Auflösung des [[Bahnhof Währing|Bahnhofes Währing]] ([[26. September]] [[1993]]) in den Bahnhof Gürtel übernommen.
  
 
Mit der am [[29. März]] [[2008]] erfolgten Zusammenlegung der Bahnhöfe Gürtel und Hernals, wobei der Bhf. Gürtel zur Abstellanlage von Hernals degradiert wurde, werden je drei Züge der Linien [[Linie 40|40]] und [[Linie 41|41]] im Bahnhof Hernals eingestellt. Dafür wurden in der Abstellanlage Gürtel alle Züge der [[Linie 1|Linie 1]] untergebracht.
 
Mit der am [[29. März]] [[2008]] erfolgten Zusammenlegung der Bahnhöfe Gürtel und Hernals, wobei der Bhf. Gürtel zur Abstellanlage von Hernals degradiert wurde, werden je drei Züge der Linien [[Linie 40|40]] und [[Linie 41|41]] im Bahnhof Hernals eingestellt. Dafür wurden in der Abstellanlage Gürtel alle Züge der [[Linie 1|Linie 1]] untergebracht.

Version vom 2. Jänner 2011, 20:18 Uhr

Allgemeines

  • Standort: 18., Währinger Gürtel 131
  • Betriebsart: Abstellanlage vom Betriebsbahnhof Hernals.
  • Haltestellen: Nußdorfer Straße bzw. Sternwartestraße

Im Betriebsbahnhof Gürtel waren die beflaggten EU-Züge beheimatet.

Geschichte

Der Bahnhof Gürtel wurde von der Neuen Wiener Tramwaygesellschaft am 17. Mai 1882 eröffnet. Hier befand sich auch das Heizhaus für die Dampftramwaylinie der Kahlenbergzahnradbahngesellschaft nach Nußdorf, die von der NWT betrieben wurde. Im Zuge der Elektrifizierung wurde 1902/03 eine neue Halle in Sichtziegelbauweise errichtet (Halle II, Entwurf vermutlich F.E.Schurich), 1907 dann die Halle III längs des Gürtels (mit Zubauten 1908 und 1910), bereits als Eisenbetonkonstruktion ausgeführt. 1913 folgte in gleicher Konstruktion die westliche Halle I (am Währinger Park). 1944 wurde der Bahnhof durch Bombentreffer schwer beschädigt.

Zwischen 1946 und 1958 beherbergte er auch die O-Buslinie 22 nach Salmannsdorf (Probebetrieb bereits 1944). Die Linien 38 und 39 wurden vom Bahnhof Grinzing übernommen, als dieser ab 29. Juni 1963 ausschließlich Busgarage wurde. Die Linie 39 wurde am 30. August 1970 eingestellt.

Weitere früher vom Bahnhof Gürtel aus betriebene Linien waren die alte Linie 40 (Börse-Türkenschanzpark – bis 13. November 1960) und die Linie 8 (bis 7. Oktober 1989). Alternativ zur Linie 37 gab es auch die Durchgangslinie G2 (zwischen 1928 und 1980). Kurzzeitig hat es auch eine Linie 37/40 zwischen Türkenschanzpark und Hoher Warte gegeben (8. Februar 1948 bis 11. November 1951 bzw. 12. Dezember 1952).

Die Linien 40 (neu), 41 und 42 wurden erst nach Auflösung des Bahnhofes Währing (26. September 1993) in den Bahnhof Gürtel übernommen.

Mit der am 29. März 2008 erfolgten Zusammenlegung der Bahnhöfe Gürtel und Hernals, wobei der Bhf. Gürtel zur Abstellanlage von Hernals degradiert wurde, werden je drei Züge der Linien 40 und 41 im Bahnhof Hernals eingestellt. Dafür wurden in der Abstellanlage Gürtel alle Züge der Linie 1 untergebracht.


zurück zu: Bahnhöfe in Betrieb