Zifferntafel: Unterschied zwischen den Versionen

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Kunststofftafeln gibt es erst seit dem Beginn der 1970er Jahre. Davor waren die Zifferntafeln aus Holz. Das Papier wurde ebenso aufgeklebt. Die Kanten waren mit flachen Aluminiumblättern verstärkt.
 
Kunststofftafeln gibt es erst seit dem Beginn der 1970er Jahre. Davor waren die Zifferntafeln aus Holz. Das Papier wurde ebenso aufgeklebt. Die Kanten waren mit flachen Aluminiumblättern verstärkt.
Von [[1958]] bis in die 1960 Jahre wurde auf den Kurzstreckentafeln nicht der gesamte Linienverlauf, sondern nur die Kurzstrecken- und Teilstreckengrenzen angezeigt, davor auch Innen nur die Liniennummer.
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Von [[1958]] bis in die 1960er Jahre wurde auf den Kurzstreckentafeln nicht der gesamte Linienverlauf, sondern nur die Kurzstrecken- und Teilstreckengrenzen angezeigt, davor auch Innen nur die Liniennummer.
  
  

Version vom 17. Oktober 2011, 11:16 Uhr

Beschreibung

Eine Zifferntafel / Kurzstreckentafel ist eine Tafel aus im Format 245 x 290 mm. Die Tafel ist hinter den Fenstern im inneren des Wagenkasten in einer Halterung angebracht und zeigt nach Außen die Liniennummer an. Nach Innen werden seit 1958 die einzelnen Haltestellen mit den gehörigen Kurzstrecken und Kurzstreckengrenzen angezeigt, eine Zeit lang auch die Teilstreckengrenzen.

Die Liniennummer und die Haltestellen und Kurzstreckengrenzen sind auf Papier aufgedruckt, welches wiederum auf die Zifferntafel geklebt ist. Zusätzlich ist das aufgeklebte Papier mit einem Schutzfilm lackiert um Beschädigungen und Verschmutzungen des Papiers einzudämmen.

Einsatz

Heute sind im Linienbetrieb 1- und 2-blättrige Tafeln (1 bzw. 2 Linien / z.B. 6/67) im Einsatz. Ein Einzelblatt hat eine Stärke von ca. 3 mm, mehrere Blätter sind über einen Metallring an der Unterkante der Tafel miteinander verbunden. In der Vergangenheit waren auch 3- blättrige Tafeln in Verwendung

Sie sind zur Zeit bei den Straßenbahn Triebwagen der Typen E1 und E2 sowie bei den c3, c4 und c5 Beiwagen im Linieneinsatz.


Geschichtliches

Kunststofftafeln gibt es erst seit dem Beginn der 1970er Jahre. Davor waren die Zifferntafeln aus Holz. Das Papier wurde ebenso aufgeklebt. Die Kanten waren mit flachen Aluminiumblättern verstärkt. Von 1958 bis in die 1960er Jahre wurde auf den Kurzstreckentafeln nicht der gesamte Linienverlauf, sondern nur die Kurzstrecken- und Teilstreckengrenzen angezeigt, davor auch Innen nur die Liniennummer.


Mit den ULF Straßenbahnwagen wurden die Zifferntafeln durch Punktmatrixanzeigen nach Außen bzw. Innen durch in Folie eingeschweißes Papier ersetzt, auf dem die Haltestellen aufgedruckt sind.


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