Bahnhof Brigittenau
Allgemeines
- Standort: 20., Wexstraße 13-15
- Betriebsart: Abstellanlage, Bhf. Floridsdorf
- Haltestelle: Wexstraße
Geschichte
Nach der Kommunalisierung der Straßenbahnen ab 1903 war der Bahnhof Brigittenau der erste, der von der neuen Gesellschaft „Gemeinde Wien – Städtische Straßenbahnen“ errichtet wurde. Um 1906 wurden zunächst das Verwaltungsgebäude und die fünfschiffige Wagenhalle I, ausgeführt als Eisenfachwerkträgerkonstruktion, errichtet. Eröffnet wurde der Bahnhof am 16. April 1907. Für eine Erweiterungsmöglichkeit trug man von Beginn an Sorge, und es entstand 1908 die Wagenhalle II, eine reine Stahlbetonkonstruktion, deren Planung und Bauleitung in Händen des Stadtbauamts lag. Zwischen den beiden Wagenhallen liegt ein schmaler Bauteil mit Mannschaftsräumen, Werkstätten und einer Kanzlei. Der Bahnhof betrieb die Linie O, die von 9. April 1907 bis 28. Juni 1980 zwischen dem 20. Bezirk und Favoriten fuhr. Seit sie am Praterstern endet, hatte die neue Linie N und später die Linie 2 einen Teil ihrer Aufgaben in der Brigittenau übernommen. Des weiteren wurde die ursprüngliche Linie 33 zwischen Stadtbahn Schottenring und dem Bahnhof Brigittenau betrieben. Zwischen 1907 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs war sie nur eine Bedarfs- bzw. Sonntagslinie, von 21. März 1949 bis 14. Juli 1972 verkehrte sie ganztags. Seit der U6-Verlängerung nach Floridsdorf verkehrt wieder eine Linie 33 (neu), doch handelt es sich dabei um einen Ersatz für die Einlagelinie 31/5, sie wird sie seit Ende 2004 komplett (davor mit Floridsdorf) vom Bahnhof Brigittenau betrieben. Bis 1978 fuhr die Einlagelinie 231, die Messesonderlinie 81(neu) verkehrte bis 2008.
- 2007: Der Betriebsbahnhof Brigittenau unterliegt nun dem Betriebsbahnhof Floridsdorf.
- 10. Mai 2008: Durch Entfall der Linien 21 und 81 geht auch ihr Lebensweg in der Abstellanlage zu Ende.
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