Bahnhof Gürtel

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Allgemeines

Im Betriebsbahnhof Gürtel waren die beflaggten EU-Züge beheimatet.

Geschichte

Der Bahnhof Gürtel wurde von der Neuen Wiener Tramwaygesellschaft am 17. Mai 1882 eröffnet. Hier befand sich auch das Heizhaus für die Dampftramwaylinie der Kahlenbergzahnradbahngesellschaft nach Nußdorf, die von der NWT betrieben wurde. Im Zuge der Elektrifizierung wurde 1902/03 eine neue Halle in Sichtziegelbauweise errichtet (Halle II, Entwurf vermutlich F.E.Schurich), 1907 dann die Halle III längs des Gürtels (mit Zubauten 1908 und 1910), bereits als Eisenbetonkonstruktion ausgeführt. 1913folgte in gleicher Konstruktion die westliche Halle I (am Währinger Park). 1944 wurde der Bahnhof durch Bombentreffer schwer beschädigt.

Zwischen 1946 und 1958 beherbergte er auch die O-Buslinie 22 nach Salmannsdorf (Probebetrieb bereits 1944). Die Linien 38 und 39 wurden vom Bahnhof Grinzing übernommen, als dieser ab 29.6.1963 ausschließlich Busgarage wurde. Die Linie 39 wurde am 30.8.1970 eingestellt.

Weitere früher vom Bahnhof Gürtel aus betriebene Linien waren die alte Linie 40 (Börse-Türkenschanzpark – bis 13.11.1960) und die Linie 8 (bis 7.10.1989). Alternativ zur Linie 37 gab es auch die Durchgangslinie G2 (zwischen 1928 und 1980). Kurzzeitig hat es auch eine Linie 37/40 zwischen Türkenschanzpark und Hoher Warte gegeben (8.2.1948 bis 11.11.1951 bzw. 12.12.1952).

Die Linien 40 (neu), 41 und 42 wurden erst nach Auflösung des Bahnhofes Währing (26.9.1993) in den Bahnhof Gürtel übernommen.

Mit der am 29. März 2008 erfolgten Zusammenlegung der Bahnhöfe Gürtel und Hernals, wobei der Bhf. Gürtel zur Abstellanlage von Hernals degradiert wurde, werden je drei Züge der Linien 40 und 41 im Bahnhof Hernals eingestellt. Dafür wurden in der Abstellanlage Gürtel alle Züge der Linie 1 untergebracht.


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